Zuletzt wurde medial über eine mögliche Rückkehr von Anthony Modeste, der beim BVB bislang nicht glücklich geworden ist, zum 1. FC Köln spekuliert. Nun hat Effzeh-Trainer Steffen Baumgart die Gerüchte kommentiert.
"Darüber denken wir nicht nach. Ich habe nicht vor, eine Rolle rückwärts zu machen. Das habe ich in meinem Leben immer so gehandhabt. Was vorbei ist, ist vorbei", stellte der 50-Jährige im Gespräch mit dem "Express" klar.
Erst im vergangenen Sommer war Modeste für rund fünf Millionen Euro zu Kölns Ligakonkurrent Borussia Dortmund gewechselt, wo er den an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller für ein Jahr vertreten sollte.
Nach überwiegend enttäuschenden Leistungen und nur zwei Treffern in 20 Pflichtspielen verlor der 34-Jährige seinen Stammplatz beim BVB jedoch an Youngster Youssoufa Moukoko, der auch in der Rückserie zunächst gesetzt sein dürfte.
Baumgart hat Modestes BVB-Wechsel "respektiert"
"Er hat sich in der glücklichsten Phase seiner Karriere entschieden, den Verein zu verlassen. Er hat sich für die Champions League entschieden, das respektiere ich", erklärte Baumgart, unter dessen Regie der Mittelstürmer in der Vorsaison 20 Bundesliga-Tore erzielt hatte.
Trotz seiner aktuellen Formkrise ist der Coach von den Qualitäten des sensiblen Franzosen weiterhin überzeugt. "Nach wie vor ist Tony einer der besten Stürmer der Bundesliga, in Dortmund schießt er trotzdem kaum Tore", deutete Baumgart eine Mitschuld des bislang selten überzeugenden BVB an.
Modeste war bereits 2018 nach einem China-Abstecher zum 1. FC Köln zurückgekehrt. In der Folge verhalf der Torjäger den Rheinländern zum Wiederaufstieg in die Bundesliga.
Bei vielen Effzeh-Fans hat der Routinier aufgrund seiner Wechsel mittlerweile allerdings einen schweren Stand. Ein Grund mehr für die Kölner Bosse, das Modeste-Kapitel geschlossen zu lassen.