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Ski-Ass droht finanzieller Ruin nach Horror-Verletzung

Schwere Zeiten für Ski-Ass Sandro Simonet
Schwere Zeiten für Ski-Ass Sandro Simonet
Foto: © GEPA pictures/ Thomas Bachun via www.imago-images.
23. Dezember 2022, 11:14
sport.de
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Erst erlitt die Schweizer Ski-Hoffnung Sandro Simonet im März beim alpinen Weltcup in Flachau eine schwere Knieverletzung. Jetzt droht dem 27-Jährigen der finanzielle Ruin.

Im ersten Durchgang des Nacht-Slaloms im österreichischen Flachau am 9. März 2022 passierte es: Sandro Simonet stürzte schwer und zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbands sowie eine Verletzung am Innenmeniskus am linken Knie zu.

Der 27 Jahre alte Schweizer musste unters Messer. Eine ohnehin extrem enttäuschende Saison endete für ihn mit einem weiteren Tiefpunkt. Er werde "zurückkommen und mein Bestes geben", kündigte Simonet damals in einem Instagram-Post an.

"Es muss etwas passieren in diesem Winter"

In den Wochen und Monaten nach der Horror-Verletzung und der OP nahm er seine Fans in den sozialen Netzwerken mit in die Reha. Simonet auf Krücken, aber auch im Kraftraum. Dann folgten kämpferische Nachrichten nach seinem Comeback im zweitklassigen Europacup.

Doch der Unglücksrabe hat neue Sorgen: Wie der "Blick" berichtet, verlor Simonet seinen Helmsponsor - und fand bisher keinen neuen Geldgeber. Der finanzielle Ruin droht.

"Klar, lange werde ich ohne Sponsor nicht durchhalten können. Es muss etwas passieren in diesem Winter", machte Simonet dem Blatt gegenüber deutlich.

Ski Alpin: Das macht Sandro Simonet "zuversichtlich"

Seine Zuversicht hat der Mannschafts-Weltmeister von 2019 aber noch nicht verloren. "Sobald die Resultate wieder stimmen, wird sich auch wieder etwas ergeben. Und weil sich der Zustand meines Knies in den letzten Monaten wirklich positiv entwickelt hat, schaue ich den nächsten Rennen zuversichtlich entgegen", sagte Simonet, der im Europacup-Slalom von Obereggen zuletzt immerhin auf Rang drei fuhr.

Im Weltcup liegt aber noch viel Arbeit vor dem Schweizer, der 2021 in Chamonix aufs Podest gerast war: Beim Nachtrennen in Madonna di Campiglio am Donnerstag verpasste er als 41. im ersten Durchgang die Top 20 sehr deutlich.

Vorbild für Sandro Simonet ist sein drei Jahre jüngerer Bruder Livio, der nach schwierigen Zeiten zuletzt im Weltcup überzeugende Resultate ablieferte. "Vor ein paar Jahren wurde Livio aus dem Swiss Ski-Kader hinausgeworfen, nun hat er sich eindrücklich zurückgekämpft. Die tolle Entwicklung meines Bruders stellt auch für mich eine Motivation dar", schilderte er.

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