Schock für Sofia Goggia! Beim der Abfahrt von St. Moritz hat sich der Ski-Alpin-Star offenbar schwer verletzt.
"Ich habe mir die Hand gebrochen", rief Goggia ihren Betreuern nach der Zieleinfahrt zu, zog ihren Handschuh aus und starrte auf die betroffene Hand.
Die Italienerin war zuvor an einem Tor hängen geblieben. Das Rennen für Goggia trotz Unfall zu Ende - und wie! Die 30-Jährige landete auf Platz zwei und musste sich nur ihrer Landsfrau Elena Curtoni geschlagen geben.
Sollte sich Goggias Verdacht eines Handbruches bestätigen, droht der Italienerin ein längerer Ausfall.
Emma Aicher überrascht als beste Deutsche
Für die 31 Jahre alte Curtoni war es der dritte Weltcupsieg. Sie lag 0,29 Sekunden vor Goggia, die im kanadischen Lake Louise die ersten beiden Abfahrten des Winters gewonnen hatte. Rang drei belegte Weltmeisterin Corinne Suter aus der Schweiz (+0,73 Sekunden).
Beste Deutsche war überraschend Emma Aicher, die bei ihrem erst dritten Start bei einer Weltcup-Abfahrt mit der hohen Nummer 40 auf Rang 15 fuhr.
Ebenfalls in die Punkteränge kam zudem Katrin Hirtl-Stanggassinger, die als 27. das beste Resultat ihrer Karriere in einer Abfahrt erzielte.
Kira Weidle hadert mit Platz 24
Enttäuschend lief die Abfahrt dagegen für Kira Weidle. Die WM-Zweite von 2021 belegte auf der verkürzten Strecke nur Rang 24. "Das Ergebnis ist nicht akzeptabel", sagte die 26-Jährige nach dem Rennen in der "ARD".
Weidle wollte ihre enttäuschende Leistung nicht auf die schlechte Sicht schieben. "Man weiß eigentlich, wo es hingeht", so die deutsche Alpin-Hoffnung, die ergänzte: "Ich bin selbst ein bisschen ratlos, wo so ein riesiger Rückstand herkommt."
Allerdings kann sich Weidle bereits am Samstag bei der zweiten Abfahrt auf der Corviglia rehabilitieren. Da werde sie "mit einer gehörigen Portion Wut am Start stehen".
