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Lampic wohl zurück im IBU Cup

Biathlon-Überfliegerin fehlt im Weltcup

Anamarija Lampic sorgt im Biathlon auf Aufsehen
Anamarija Lampic sorgt im Biathlon auf Aufsehen
Foto: © IMAGO/Eibner-Pressefoto /EXPA/Adelsberger
15. Dezember 2022, 08:54
sport.de
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Anamarija Lampic ist eine der spannendsten Personalien im Biathlon-Weltcup. Zuletzt sorgte die Slowenin in Hochfilzen für Aufsehen. Dennoch geht es für die ehemalige Langläuferin zunächst "nur" im IBU Cup weiter.

Das berichtet das "Nordic Magazine" mit Verweis auf den slowenischen Verband. Demzufolge wird Lampic überraschender Weise in den kommenden Tagen im italienischen Ridnaun statt in Annecy an den Start gehen.

Zuletzt hatte Lampic im Biathlon-Weltcup noch für Begeisterung gesorgt. Beim Sprint in Hochfilzen, den Denise Herrmann-Wick gewann, belegte Lampic in ihrem ersten Weltcup-Rennen überhaupt einen starken fünften Platz. "Es ist wild. Ich habe mich einfach amüsiert und bin super glücklich", sagte die 27-Jährige anschließend nach dem Rennen zum schwedischen TV-Sender "SVT".

"SVT"-Kommentator Niklas Nord bescheinigte Lampic nach dem Rennen "eine sensationelle Leistung". "TV2"-Experte Ole Einar Björndalen sagte: "Wir können in Zukunft viel von Lampic erwarten."

Biathlon: Lampic glänzt in der Loipe

Besonders in der Loipe präsentierte sich die ehemalige Langläuferin in Topform, stellte eine Bestzeit nach der anderen auf. Die Slowenin war sogar ganze 27 Sekunden schneller als die Zweitschnellste Elvira Öberg. Lediglich drei Fehler beim Stehendanschlag verhinderten ein noch besseres Ergebnis.

Lampic war erst im Sommer vom Ski Langlauf zum Biathlon gewechselt. Vor ihrem Debüt machte sich die 27-Jährige keinen Druck. "Ich habe so einige Ziele, aber die gehen derzeit noch nicht weit. Für diesen Winter habe ich noch keine Erwartungen. Wenn ich Letzte werde in jedem Rennen, ist das okay", sagte sie im Sommer in einem Interview mit "biathlonword.com."

"Anamarija arbeitet sehr konzentriert und macht sich am Schießstand schon gut", lobte Ricco Groß, deutscher Nationaltrainer der Slowenen, Lampic gegenüber dem Portal "siol.net": "Wir sind optimistisch, werden sie aber gleichzeitig schrittweise aufbauen".

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