Tom Brady geriet am Wochenende mit seinen Tampa Bay Buccaneers in der NFL ganz schön unter die Räder. Gegen die San Francisco 49ers setzte es eine deftige 7:35-Packung. Nach Spielende war der Quarterback immer noch auf 180.
Gegenüber dem "San Francisco Chronicle" wollte Brady bei seiner Match-Analyse nicht ins Detail gehen. Seine Wortwahl sprach trotzdem Bände. "Über einige Dinge mache ich mir keine Gedanken. F*ck this. Ich gehe nach Hause."
Brady wuchs in der Nähe von San Francisco auf und hatte laut eigenen Angaben mehr Tickets an Freunde und Verwandte verschenkt als bei seinen vielen Super-Bowl-Teilnahmen. Die heftige Niederlage wog für den Playcaller daher wohl doppelt schwer.
"Ich bin sicher, sie sind gegangen, das haben sie getan", sprach Brady über seinen Anhang. "Ich will sie nicht da draußen in dieser Scheiße haben. Es war schrecklich. Wir haben versagt", so das ungeschönte Urteil des Buccs-Quarterbacks.
NFL-Ikone überdenkt Karriereende
Gegen die 49ers erwischte Brady einen gebrauchten Tag. Mit seinen zwei Interceptions stellte er sein Team mehrmals vor Herausforderungen. Zudem brachte er nur 33 seiner 54 Pässe an den Mann. Die Partie steht symbolisch für die schlechte Saison der NFL-Legende.
Der zukünftige Hall of Famer landet im Vergleich zu den anderen Spielmachern der Liga etwas nur auf dem 33. Rang, wenn es um gewonnene Yards pro Versuch (6,2) geht. Tampa Bay steht auch wegen der Formkrise des 45-Jährigen aktuell bei einer Bilanz von 6:7.
Brady überlegt unterdessen, sein für 2023 geplantes Karriereende nach hinten zu verschieben. Die NFL-Insider Ian Rapoport und Tom Pelissero glauben, dass der Ex-Mann von Gisele Bündchen seine Optionen für das Frühjahr prüft.
Die derzeitige Spielzeit hätte für einen Profi wie Brady, der in seiner Laufbahn sieben Super-Bowl-Ringe errungen hat, in der Tat eine schlechte Abschiedstournee dargestellt. Selbst bei einem Einzug in die Playoffs droht ihm und den Buccs in ihrer jetzigen Form eine lange Offseason.



































