Darts-Superstar James Wade will im Alexandra Palace endlich seinen ersten WM-Titel feiern. In diesem Jahr hatte der Engländer aber mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Aufgrund dessen denkt der Linkshänder viel über seine Zukunft nach.
Im Mai musste James Wade in Leverkusen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zuvor hatte der 39-Jährige über Symptome wie Herzrasen, Bluthochdruck, Übelkeit und Schwindel geklagt. Nach drei Tagen konnte Wade letztlich in seine Heimat zurückkehren.
"Es hat mich erschreckt, wie krank ich war. Ich glaube nicht, dass vielen Menschen klar war, wie schlimm es war und was in einem Zeitfenster von zwölf Stunden in Deutschland hätte passieren können", blickte der Darts-Star nun gegenüber dem "Daily Star" auf die schwierigen Tage zurück.
Der Vorfall habe dazu geführt, dass er die Dinge "ein wenig anders" sehe, gestand Wade: "Ich bin mir immer noch nicht sicher, was ich tun will und wann ich es tun will. Ich habe das Gefühl, dass im Moment alles um mich herum ein wenig in der Luft hängt. Ich bin mir einfach nicht sicher, wohin ich im Leben gehen soll, so fühle ich mich. Es war eine große Veränderung für mich."
Wade plant noch keinen Darts-Rücktritt
Er würde noch nicht so gesund leben, wie er sollte, gestand Wade. "Ich habe mich gebessert, aber ich tue immer noch nicht alles so, wie ich es tun sollte. Und in gewohnter James-Wade-Manier finde ich Ausreden, um es nicht zu tun", erklärte der Weltranglistenachte.
An ein schnelles Karriereende denkt Wade aber noch nicht. "Ich habe nicht vor, jetzt schon aufzuhören. Ich habe eine junge Familie, ich habe eine Hypothek und es gibt immer noch ein paar Dinge, die ich tun möchte", erklärte der Brite.
Zu diesen Dingen gehört sicher auch der Gewinn der Darts-WM. Trotz einer schon jetzt überaus erfolgreichen Karriere konnte "The Machine" noch nie im "Ally Pally" triumphieren.