Der frühere Bundesligaspieler Kevin Kuranyi sorgt sich im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga um seine Ex-Klubs VfB Stuttgart und FC Schalke 04.
"Schade eigentlich, dass meine beiden Lieblingsvereine VfB Stuttgart und Schalke 04 beide unten drinstehen. Deshalb wünsche ich mir, dass sie es beide in der zweiten Saisonhälfte besser machen und noch unten rauskommen", sagte der 40-Jährige der "WAZ" am Rande des Viertelfinals im DFB-Pokal der A-Junioren, das Schalke am Sonntag mit 1:0 gegen die Schwaben gewann.
Für das Tabellenschlusslicht sei es in der höchsten Spielklasse "eine ganz schwierige Situation", erklärte Kuranyi. "Sie haben Finanzprobleme, der Trainer wurde ausgetauscht, der Sportdirektor ist weg. Es gab im Sommer viele Wechsel und die Mannschaft hat sich noch nicht gefunden. Ich denke, dass sie deswegen ganz unten stehen. Es ist nicht einfach für sie. Ich hoffe, dass sie an der Struktur arbeiten und eine richtige Struktur finden, um wieder erfolgreich zu spielen."
Es fehle "natürlich die Qualität in der Mannschaft, um in der Bundesliga mitzuspielen", so der 52-malige Nationalspieler. "Aber mit ein bisschen Glück und mit harter Arbeit kriegt man das hin. Die Jungs müssen lernen, an sich zu arbeiten und in jedem Spiel immer alles zu geben. Dann kann man auch mit Kampf und Arbeit erreichen, in der Bundesliga zu bleiben."
"Probleme" auch beim VfB Stuttgart
Die Stuttgarter, derzeit auf Relegationsrang 16 notiert, hätten ebenfalls "Probleme" sagte Kuranyi. "Auch sie hatten einen Sportdirektor-Wechsel, einen Trainer-Wechsel. Sie stehen auch unten drin und müssen auch an der Mannschaft arbeiten, damit sie weder erfolgreich wird. Sie haben in der Hinrunde einige Punkte liegen lassen."
Er traue dem VfB den Klassenerhalt "eher" zu als Schalke, sagte Kuranyi, der allerdings auch betonte: "Ich bin zuversichtlich, dass beide Mannschaften in der Bundesliga bleiben."


























