Mit 34:23 schlugen die Detroit Lions am Sonntag die favorisierten Minnesota Vikings. Dabei zeigten die Lions zum wiederholten Mal vor allem in der Offense eine beeindruckende Leistung. Kann es mit solchen Leistungen für die krisengebeutelte Franchise doch noch in die NFL-Playoffs gehen?
Bereits zum siebten Mal in dieser Saison erreichten die Lions mehr als 30 Punkte in einem Spiel. Einen großen Anteil daran hat natürlich die Offensiv-Reihe, die vor Playmakern nur so strotzt und mittlerweile richtig gut funktioniert.
Mit dem Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown, DJ Chark, Josh Reynolds und seit Sonntag auch Rookie Jameson Williams haben die Lions einen sehr starken Receiver-Raum, mit Jamaal Williams und D'Andre Swift zudem ein starkes Duo auf der Running-Back-Position.
Nach dem Erfolg über die Vikings stehen die Detroit Lions bei einem Record von 6-7. In der NFC North noch an Minnesota (10-3) heranzukommen, wird zwar schwer, in der schwächelnden NFC ist ein Playoff-Platz aber durchaus noch möglich. Der ärgste Konkurrent für den letzten Spot in der Postseason wären aktuell die Seahawks mit sieben Siegen.
Das Momentum spricht allerdings ganz klar für Detroit. Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen sind die Lions eines der heißesten Teams der Liga und in dieser Form ganz sicher ein Kandidat, um ein tolles Comeback zu starten. Die Mannen aus Michigan waren mit einem Record von 1-6 in die Saison gestartet.
Goff mehr als nur ein Brücken-Quarterback
Schon vor dem Spiel am Sonntag hatte NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, dass die Lions mit Quarterback Jared Goff mehr vorhaben, als ihn nur für den Übergang zu einem anderen Spielmacher zu nutzen. Detroit sieht Goff als ihren Kopf der Offense und das auch in den nächsten Jahren.
Dazu passt auch eine der jüngsten Aussagen von Head-Coach Dan Campbell. Nach dem 40:14-Sieg der Lions gegen die Jaguars hatte der Übungsleiter von Goff geschwärmt: "Er ist sehr konstant, er trifft die richtigen Entscheidung und geht gut mit dem Ball um."
Goff hat in dieser Spielzeit 22 Touchdowns bei nur sieben Interceptions zu verzeichnen und bringt ein Quarterback-Rating von 97,9 auf das Scoreboard. Zudem ist er einer von nur drei Quarterbacks (neben Josh Allen und Patrick Mahomes) die in dieser Spielzeit ein Spiel mit mindestens vier Touchdowns und keiner Interception zeigten.