Wie zu erwarten war, muss der FC Schalke 04 bei der Suche nach Verstärkungen für den Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga mit einem Mini-Budget auskommen. Neues gibt es zudem in der zuletzt vieldiskutierten Torwart-Frage.
Erst zwei Siege in 15 Partien holte der FC Schalke 04 nach der Bundesliga-Rückkehr im vergangenen Sommer. Der Rückstand des Tabellenletzten auf das Rettende Ufer beträgt bereits fünf Punkte.
Kein Wunder also, dass die Königsblauen die WM- und Winterpause auch dafür nutzen wollen, neues Personal für die extrem schwierige Mission Klassenerhalt an Land zu ziehen.
"Wir wissen, dass wir mit Blick auf die personelle Besetzung Entscheidungen treffen müssen. Es wird eine ambitionierte Transferphase werden", sagte Sportvorstand Peter Knäbel Anfang November.
FC Schalke 04: So wenig Geld steht für Winter-Transfers zur Verfügung
Es brauche aber "niemand erwarten, dass drei Spieler am ersten Dezember vor der Türe stehen und drei, vier andere Spieler nicht mehr dabei sind. Auf Shoppingtour werden wir nicht gehen können. Deshalb sind für uns auch Leihen wichtig".
Schalke wolle allerdings versuchen, "Transfers so zu realisieren, dass wir danach auch Zugriff auf die Spieler haben" - also Kaufoptionen in mögliche Deals einbauen.
Leichter gesagt als getan, denn über viel Geld verfügen die hochverschuldeten Knappen nicht. Dem "kicker" zufolge liegt das Transfer-Budget für den Januar gerade einmal bei einer niedrigen einstelligen Millionensumme. Große Sprünge beziehungsweise Kader-Umbauten sind damit nicht möglich.
Kein Torwart-Wechsel beim FC Schalke 04?
Wie das Fachmagazin weiter schreibt, hätten sich die S04-Verantwortlichen vor diesem Hintergrund entschieden, im Tor weiter auf den im ersten Saison-Halbjahr oft wackligen Alexander Schwolow zu vertrauen.
Das würde bedeuten, dass die zuletzt von Trainer Thomas Reis angedeutete Beförderung von U23-Keeper Justin Heekeren vorerst kein Thema ist.
"Er ist fußballerisch sehr gut. Ich will ihn in der Vorbereitung auf einem höheren Niveau sehen. Er kann vielleicht mal in große Fußstapfen treten - ob es im ersten Spiel 2023 gegen Frankfurt ist oder später, werden wir sehen", hatte der Schalker Chefcoach gegenüber der "Funke-Mediengruppe" über Heekeren gesagt.