Emma Ribom gewann den Freistil-Sprint vor Maja Dahlqvist, Frida Karlsson den Massenstart über 20 Kilometer im klassischen Stil vor der Norwegerin Tiril Udnes Weng und ihrer Landsfrau Ebba Andersson: Macht vier Podestplätze in drei Rennen und damit eine hervorragende Ausbeute für Schwedens Langläuferinnen. Andersson und Ribom litten dennoch unter einer schlaflosen Nacht.
Bevor am Sonntag mit dem Massenstart für die Frauen der letzte Wettbewerb des Lillehammer-Weltcups auf dem Programm stand, hofften Schwedens Langlauf-Stars auf eine geruhsame Nacht, stattdessen hielt eine Party-Meute Andersson, Ribom und Co. allerdings davon ab, die Kraftreserven aufzutanken.
"Gestern Abend war eine richtige Party vor unserem Zimmer. Es war brutal", monierte Ribom bei "Viaplay". Letztlich schickte Ribom ihre Zimmergenossin Andersson auf den Flur, um aufzuklären, was vor sich geht. Die Feiernden konnte Andersson allerdings offensichtlich nicht stoppen. Erst gegen 1:30 Uhr soll sich der Lautstärkepegel beruhigt haben, Ribom und Andersson zur Ruhe gekommen sein.
Norwegen-Stars haben nichts mitbekommen
Übrigens: Norwegens Langlauf-Elite weilte im selben Hotel, auf Nachfrage von "Dagbladet" gaben das Team Norge allerdings zu Protokoll, nichts von einer Party mitbekommen zu haben.
Wirklich geschadet hat die Ruhestörung dem schwedischen Team aber nicht. Immerhin landete Andersson lediglich 1,2 Sekunden hinter ihrer siegreichen Landsfrau Frida Karlsson auf Rang drei. Ribom wurde 15., hat ihre Stärken allerdings ohnehin eher über die kürzeren Distanzen.
Auch im Fight um das Gelbe Trikot mischen beide noch mit. Andersson liegt mit 394 Punkten derzeit an vierter Position, Ribom folgt mit 368 Zählern.
Weiter geht es am 09. Dezember mit den Klassik-Sprints, am 10. Dezember stehen 10 Kilometer im klassischen Stil auf dem Programm, am 11. Dezember die Mixed-Staffel.
