Der Super-G im kanadischen Lake Louise wurde von einem schweren Sturz von Mauro Caviezel überschattet. Nun gab der Schweizer Skiverband ein Update zur Gesundheit des Alpin-Asses.
Laut einem Twitter-Post des Swiss Ski Team darf Caviezel das Krankenhaus in Canmore bereits am Montag verlassen und zurück in seine Heimat fliegen. Allerdings stehen für den 34-Jährigen in der Schweiz weitere Untersuchungen an.
Mehr Details oder eine Diagnose gab der Verband noch nicht bekannt, allerdings wurde ein weiteres Update in der Causa angekündigt.
Caviezel verlor am Sonntag nach einem Torstangenkontakt die Kontrolle, schlug mit dem Kopf auf und zog sich Verletzungen im Gesicht zu.
Ski Alpin: Nicht der erste Sturz von Mauro Caviezel
Nach einer Behandlung stand der Ski-Rennfahrer zwar wieder, wurde aber nach einer langen Unterbrechung mit dem Helikopter abtransportiert.
Erst im vergangenen Jahr war Caviezel im Training in Garmisch-Partenkirchen gestürzt und hatte sich ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. In Lake Louise gab der Routinier sein Comeback.
Die Abfahrt am Samstag hatte Caviezel schon nicht beendet, nachdem er früh ein Tor verpasst hatte.
Den Super G gewann der überragende Gesamtweltcup-Führende Marco Odermatt vor Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen (+0,37 Sekunden), der die Abfahrt am Samstag gewonnen hatte. Dritter wurde Matthias Mayer (Österreich/+0,78).
Andreas Sander überzeugt auf Platz fünf
Bester Deutscher war Andreas Sander mit Platz fünf. "Ich bin sehr zufrieden. In einem Abschnitt bin ich nicht ganz so auf Zug geblieben", sagte Sander, der die WM-Norm erfüllte: "Alles in allem ein super Start in die Saison. Ich schaue sehr positiv auf die nächste Woche."
Thomas Dreßen, der am Vortag als Achter in der Abfahrt nach zweieinhalb Jahren Pause ein bemerkenswertes Weltcup-Comeback gezeigt hatte, verpasste in seiner schwächeren Disziplin als 31. die Punkteränge.