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Ski-Olympiasieger beichtet: "War ein ziemlicher Arsch"

Ski-Alpin-Ass Beat Feuz gibt eine Jugendsünde zu
Ski-Alpin-Ass Beat Feuz gibt eine Jugendsünde zu
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner
25. November 2022, 10:21
sport.de
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Der Schweizer Alpin-Star Beat Feuz will es in diesem Jahr noch einmal richtig wissen. Doch nach seinem Abfahrts-Olympiasieg in Peking legte ihm eine Ski-Legende jüngst einen Rücktritt nahe. Jetzt äußerte sich der 35-Jährige in einem Interview zu seinem Karriereende und verriet Details über Probleme in seiner Jugendzeit.

Im Februar krönte Ski-Ass Beat Feuz seine außergewöhnliche Karriere mit dem Gewinn des olympischen Abfahrtsrennen in Peking. Ein guter Zeitpunkt zum Rücktritt, wie ihm die Schweizer Ski-Ikone Bernhard Russi anschließend im "Blick" nahelegte. Dieser sah im Olympiasieg den denkbar schönsten Zeitpunkt für ein Karriereende.

Doch Feuz entschied sich zum Weitermachen und will auch jetzt noch nichts von einem Rücktritt wissen, wie er im Interview mit der Tageszeitung verriet: "Wenn ich jetzt schon wüsste, dass ich im Frühling meine Karriere beenden werde, könnte ich jetzt nicht die Spannung und die Konzentration aufbauen, die es braucht, um erfolgreich zu sein."

Auf die Frage ob es für ihn einen perfekten Zeitpunkt des Abschiedes aus dem Ski-Zirkus gibt, antwortete Feuz: "Sehr wahrscheinlich nicht. Wenn man mit einem großen Sieg aufhört, stellt man sich ziemlich sicher irgendwann die Frage, wie viele schöne Erfolge noch gekommen wären."

Ski-Alpin-Star offenbart: "Wir waren verfeindet"

Dass Feuz trotz seiner 35 Jahre auch jetzt noch um Top-Platzierungen mitfahren kann, grenzt auf Grund seiner langen Verletzungsmisere derweil fast an ein Wunder. Bereits in seiner Anfangszeit laborierte er regelmäßig an körperlichen Problemen. Dazu kamen in seiner Jugend auch noch zwischenmenschliche Probleme, die den Einstieg in den Weltcup erschwerten.

"Marc Berthod und ich waren zuerst ziemlich verfeindet. Ich hatte früh ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, ich bin gut Ski gefahren und habe das meine Kollegen auch neben der Piste spüren lassen. Ich muss eingestehen, dass ich in jungen Jahren ein ziemlicher Arsch war", beichtete Feuz.

Seinem damaligen Teamkollegen Berthod, der im Weltcup bereits etabliert war, habe dieses Verhalten nicht gepasst, so Feuz weiter. Nach ein paar Jahren habe man aber dann doch gemerkt, dass man "auf derselben Wellenlänge" liegt.

Lake Louise 2022/2023

1NorwegenAleksander Aamodt Kilde1:47.98m
2ÖsterreichDaniel Hemetsberger+0.06s
3SchweizMarco Odermatt+0.10s
4ÖsterreichMatthias Mayer+0.37s
5SchweizBeat Feuz+0.63s

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