Mit dem imposanten 4:2-Sieg gegen den BVB sorgte Borussia Mönchengladbach zum Abschluss des Bundesliga-Jahres noch einmal für ein echtes Highlight. Überschattet wurde der Triumph der Fohlen allerdings vom Fehlverhalten eines Anhängers.
Wie die "Bild" berichtet, gab es nach der Partie bei den obligatorischen Interviews einen Zwischenfall mit einem Gladbach-Fan und "Sat1"-Moderatorin Andrea Kaiser.
Während des Gesprächs mit BVB-Youngster Youssoufa Moukoko traf die Reporterin dem Bericht zufolge ein orangefarbener Ball am Kopf. Solche Bälle hatte der Klub zuvor an seine Anhänger verteilt. Der Treffer soll wohl durch den Schuss eines Zuschauers verursacht worden sein.
Die 40-Jährige wurde bei dem Vorfall nach eigener Angabe leicht verletzt.
"Schon während des Interviews riefen Leute meinen und Moukokos Namen. Während ich eine Frage stellte, traf mich ein heftiger Schuss voll auf die linke Stirn. Dadurch ist mein Nacken nach hinten geschnellt. Vielleicht habe ich ein kleines Schleudertrauma. Ich wurde am Hals getapt und habe noch etwas Kopfschmerzen, aber mir geht es gut", berichtete Kaiser gegenüber "Bild".
BVB-Star muss nach Vorfall eingreifen
Der Täter wurde unmittelbar nach der Attacke von Ordnern festgehalten und identifiziert.
Moukoko musste seine Gesprächspartnerin nach der Aktion kurzzeitig auffangen. In der Folge versuchte Kaiser aber, die Geschehnisse zu überspielen.
Das aufgezeichnete Interview mit dem Dortmunder Angreifer strahlte "Sat1" dennoch zunächst nicht aus, um einer möglichen Strafverfolgung nicht im Wege zu stehen.
Inzwischen habe sie sich aber gegen juristische Schritte entschieden, sagte Kaiser. "Mir wurde empfohlen, Anzeige zu erstatten. Der Typ wollte wohl Aufmerksamkeit, also Autogramme und Selfies, hat sich dann aber entschuldigt. Deshalb habe ich von einer Anzeige abgesehen."
Zuvor hatten die Gladbacher einen wichtigen Heimsieg eingefahren und beim 4:2 teilweise furios aufgespielt. Insbesondere Offensivakteur Jonas Hofmann spielte sich mit einem Treffer und zwei Vorlage vor seiner WM-Teilnahme noch einmal ins Rampenlicht.




























