Borussia Dortmund blickt auf einen der größten personellen Umbrüche der letzten Jahre zurück. Mit dem Stand der Entwicklung der erneuerten Mannschaft zeigt sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Grundsatz einverstanden, kündigt aber gleichzeitig auch weitere Transfers an.
Cheftrainer Marco Rose und Weltklasse-Stürmer Erling Haaland waren eindeutig die prominentesten Namen, die Borussia Dortmund im zurückliegenden Sommer verließen.
Auf der anderen Seite verpflichtete der BVB mit Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi gleich drei Akteure, die ab kommender Woche bei der WM in Katar im DFB-Trikot für Furore sorgen wollen.
Der große Umbruch im letzten Sommer ist laut Aki Watzke weitestgehend geglückt. Vor allem, weil der BVB in der jüngeren Vergangenheit auf die richtigen Neuverpflichtungen gesetzt hat, wie der Klub-Chef in einem Gespräch auf dem YouTube-Channel der Borussia betonte.
BVB will Spieler, "die sich in jeden Zweikampf reinknallen"
"Wir haben in der Entwicklungsstufe schon viele gute Schritte gemacht. Wir haben zum Beispiel einen Torwart, der uns auch Spiele gewinnt. Das muss man einfach sagen", hob der 63-Jährige zunächst Gregor Kobel hervor, der bereits seine zweite Saison bei den Schwarz-Gelben bestreitet.
Außerdem habe der BVB "mit Schlotterbeck und Özcan Spieler dazubekommen, bei denen du das Gefühl hast, dass die sich komplett da reinhängen. Was man uns ja immer wieder unterschwellig unterstellt hat, dass das nicht so ist", meinte Watzke.
Zwar seien in den letzten Wochen in der Bundesliga die Resultate bei weitem nicht optimal gewesen - der BVB verlor unter anderem gegen den 1. FC Köln, Union Berlin und jüngst den VfL Wolfsburg. Trotzdem zeigte sich Watzke vom eingeschlagenen Weg überzeugt.
"Periode der absoluten Stabilität" beim BVB
Mehr noch: Der Sauerländer versprach künftig weitere Transfers in ähnlicher Richtung: "Auf diesem Weg müssen wir weitermachen. Wir werden sicher im Sommer auch noch mehr in diese Richtung gehen. Wir brauchen noch ein, zwei Spieler, die sich mit Haut und Haaren in jeden Zweikampf reinknallen. Ich glaube, dass die Entwicklung insgesamt gut ist."
Ziel ist und bleibe es für den BVB weiterhin, sich Jahr für Jahr für die Champions League zu qualifizieren. Watzke verwies in dem Zusammenhang darauf, dass es nur sechs weiteren Mannschaft in ganz Europa gelungen ist, seit 2010/2011 mindestens elfmal in der Königsklasse dabei zu sein: dem FC Bayern, Real Madrid, FC Barcelona, Manchester City, Paris Saint-Germain und Juventus.
In dieser elitären Runde mit dabei zu sein, sei für den BVB eine außergewöhnliche Situation und eine "Periode der absoluten Stabilität, die Borussia Dortmund noch nie zuvor gehabt hat", betonte Watze.






























