Der Erfolg von Eintracht Frankfurt ist untrennbar mit den Namen Daichi Kamada verbunden. Wie lange der Japaner noch für die Hessen auflaufen wird, ist allerdings unklar, schließlich läuft sein Vertrag am Saisonende aus. Einem Medienbericht zufolge will sich der BVB die Situation zunutze machen.
Knapp acht Monate können sich die Fans von Eintracht Frankfurt voraussichtlich noch an den Qualitäten von Daichi Kamada erfreuen, dann könnte der 26-Jährige ein neues Abenteuer wagen. Bislang sind der Spielmacher und die SGE nämlich zu keiner Übereinkunft gekommen, was eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden Arbeitspapiers betrifft.
Ein Abgang des designierten WM-Teilnehmers würde den Klub hart treffen: Mit zwölf Toren und drei Vorlagen in 20 Einsätzen ist Kamada eines der Gesichter des Frankfurter Erfolgs in Bundesliga und Champions League.
Wenig verwunderlich hat der Edeltechniker aber längst bei anderen Vereinen Begehrlichkeiten geweckt. Einen derart auftrumpfenden Profi ablösefrei holen zu können, lässt die Interessenten Schlange stehen. Nach "Sport1"-Informationen zählt der BVB zu diesen Schnäppchenjägern.
BVB erfuhr Kamadas Qualitäten gerade erst am eigenen Leib
Im Format "Die Dortmund Woche" enthüllte Chefreporter Patrick Berger am Montag, dass Kamada auf der Dortmunder Einkaufsliste weit oben steht. Offizielle Verhandlungen habe es zwar noch nicht gegeben, eine erste Kontaktaufnahme von Seiten der Westfalen sei jedoch schon erfolgt.
Erst in der Vorwoche hatte der Japaner bei der unglücklichen 1:2-Heimniederlage der Eintracht gegen den BVB den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Zuletzt wurden auch der FC Villarreal, der FC Everton und SL Benfica mit dem torgefährlichen Mittelfeldmann in Verbindung gebracht. Seine Top-Leistungen in der Königsklasse dürften darüber hinaus noch namhaftere Teams auf den Plan gerufen haben.
Kamada war 2017 von Sagan Tosu nach Frankfurt gewechselt. Nach etwas Anlaufzeit und einem Leihjahr in Belgien startete er bei der SGE richtig durch.
Ob sich der 26-Jährige vorstellen kann, noch länger beim amtierenden Europa-League-Sieger zu bleiben, ist unklar. Ein Angebot zur Verlängerung am Main soll ihm vorliegen, zugleich werden mit jedem Tag die Lockrufe lauter.
