Die neue Saison im Ski Langlauf rückt in großen Schritten näher. Linn Svahn wird beim Auftakt im finnischen Ruka noch fehlen. Nun hat die Schwedin Alarm geschlagen.
Linn Svahn plagen nach wie vor Verletzungssorgen. Bei einem Sturz bei einem Sprintrennen im Februar 2021 hatte sich die 22-Jährige eine schwerwiegende Fraktur in der Schulter zugezogen.
Um an den olympischen Winterspielen teilnehmen zu können, hoffte das Langlauf-Ass, ihre Verletzung zunächst mit einer Reha auskurieren zu können. Doch als die Behandlung nicht anschlug, entschied man sich doch für einen operativen Eingriff, der das Olympia-Aus besiegelte.
Mittlerweile ist sogar der Start bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft (21. Februar bis 5. März) in Gefahr.
"Wenn ich nicht schnell genug laufe, habe ich bei der WM nichts zu tun", schlug Svahn gegenüber "Expressen" Alarm. Immerhin konnte die Skandinavierin inzwischen wieder das Intervalltraining aufnehmen. Die Rückkehr sei gut verlaufen, sagte Svahn.
Ski Langlauf: Svahn ohne Plan B
Auf die Frage, ob sie ihren Start beim Weltcup im Februar 2021 bereue, antwortete die Schwedin: "Es ist nicht möglich, im Nachhinein zu urteilen", und ergänzte: "Aber in diesem Moment gab es wahrscheinlich niemanden, der mich davon abhalten konnte, zu starten."
Eine überstürzte Rückkehr in den Langlauf-Weltcup will Svahn nicht riskieren. "Ich möchte meine Trainingssaison so weit wie möglich verlängern. Weil ich denke, dass ich davon profitieren werde", so die Wintersportlerin. Inzwischen habe sie das Gefühl, "dass die Schulter wirklich gut ist".
Als Ziel hat Svahn die Weltmeisterschaft im Blick. "Aber wenn ich nicht schnell genug fahre, habe ich bei einer WM nichts zu tun. Das versteht sich von selbst. Aber im Moment kann ich mir nichts anderes vorstellen, als zur WM zu fahren", erklärte die 22-Jährige. Sie habe noch "nicht über ein Plan B" nachgedacht.
