Auch wenn er dem Kader sportlich wohl gut zu Gesicht gestanden hätte, musste der vollkommen klamme FC Schalke 04 Top-Verdiener Amine Harit vor der Saison ziehen lassen. Ein Unterfangen, das sich nicht zuletzt aufgrund des üppigen Salärs des Offensivspielers sogar als schwierig erwies. Letztlich einigte man sich mit Olympique Marseille allerdings auf eine Leihe - gut zwei Monate später könnten nun sogar Millionen fließen.
Die "Bild" berichtet, dass sich der FC Schalke 04 und Olympique Marseille darauf geeinigt haben, dass fünf Millionen Euro den Besitzer wechseln, sollte Harit 15 Pflichtspiele für OM absolvieren. Aus der Leihe würde ein fixer Transfer werden. Das könnte am Wochenende der Fall sein.
Bislang stand der 25-Jährige 14 Mal für Marseille auf dem Rasen. Über 90 Minuten kam der marokkanische Nationalspieler dabei zwar nur selten zum Zug, vor allem in der Champions League ließ er mit drei Vorlagen und einem Treffer in sechs Partien allerdings sein Können aufblitzen.
Dem Bericht zufolge hat die Sache allerdings einen kleinen, aber millionenschweren Haken: Um Harit von einem Abschied zu überzeugen, musste Schalke dem Edeltechniker demnach 1,5 Millionen Euro als Gehaltsausgleich mit auf dem Weg geben. Zieht man diese Summe von den fünf Millionen Euro ab, bleiben allerdings weiterhin 3,5 Millionen Euro, die die angespannte Finanzsituation der Knappen deutlich entlasten dürften.
Bleibt dem FC Schalke 04 letztlich nur eine Leihe?
Große Sprünge kann das Tabellenschlusslicht im Winter aber wohl dennoch nicht machen. Die "Bild" mutmaßt, dass man mit den Mehreinahmen wohl lediglich einen weiteren Leihspieler holen könnte.
Gegenüber "Bild-TV" erklärte Sportboss Peter Knäbel Ende Oktober allerdings: "Wir werden auf jeden Fall nachrüsten. Es ist unsere allererste Pflicht, den Kader aufzuforsten und zu verstärken", sagte Knäbel im Hinblick vor allem auch auf die vielen Verletzten. Man könne, so Knäbel, inzwischen von einem "stabilen Schalke" sprechen. Worte, die den Fans mehr Hoffnung machen dürften.
Derweil bringt die "Bild" einen Angreifer, der erst vor der Saison unter Vertrag genommen wurde, schon wieder mit einem Abschied aus Gelsenkirchen in Verbindung: Jordan Larsson. Der Sohn von Schweden-Legende Henrik Larsson kam im Sommer ablösefrei von Spartak Moskau und galt als Transfer-Geniestreich. Bislang findet sich der 25-Jährge allerdings so gar nicht auf Schalke zurecht. In acht recht kurzen Einsätzen konnte Larsson noch keine Torbeteiligung verzeichnen.


























