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Schwimm-Superstar beendet Karriere: "Ich riskiere alles"

Schwimmstar Pernille Blume gewann 2021 ihre dritte Medaille bei Olympia
Schwimmstar Pernille Blume gewann 2021 ihre dritte Medaille bei Olympia
Foto: © JOEL MARKLUND via www.imago-images.de
28. Oktober 2022, 14:14
sport.de
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Schwimmstar Pernille Blume hat ihre Karriere mit nur 28 Jahren beendet. Die Dänin war 2016 in Rio Olympiasiegerin über die 50 m Freistil geworden.

"Hallo zusammen. Ich habe einige Neuigkeiten, die ich mit euch teilen möchte." Mit diesen Worten begann Pernille Blume ihren Instagram-Post, in dem sie ihren Rücktritt vom Schwimmsport bekannt gab.

Die 28-Jährige hatte sich im Laufe ihrer Karriere auf das Freistilschwimmen spezialisiert und in ihrer Laufbahn insgesamt 27 Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften gewonnen.

Ihren größten Erfolg feierte sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, als sie über die 50 m Freistil die Goldmedaille erringen konnte. Nun, nach rund zwölf Jahren im Schwimmsport, hängt die Dänin ihre Brille an den Nagel.

Blume musste sich 2019 einer Herz-OP unterziehen

Über Instagram ließ sie ihren Emotionen freien Lauf: "Auch wenn es mir schwer fällt, mich von etwas zu verabschieden, das ich so sehr liebe, so ist es doch ebenso aufregend, an das neue Kapitel zu denken, das nun beginnen wird. Ich weiß noch nicht, wie dieses neue Kapitel aussehen wird, aber ich riskiere alles und vertraue darauf, dass das Leben mich auffängt und ich meinen Weg zu etwas Sinnvollem und Aufregendem finden werde, wie es das Schwimmen für mich war."

Anfang 2019 musste sich Blume, aufgrund eines kleinen Lochs im Herzen einer Operation unterziehen, um das Risiko eines Herzstillstands zu minimieren.

Im Jahr 2021 gab sie ihre Verlobung mit dem französischen Olympiasieger Florent Manaudou bekannt.

Ursprünglich war Blume für den dänischen Kader FINA-Weltmeisterschaften 2022 in Budapest berufen worden, lehnte die Nominierung jedoch ab.

Sie beendet ihre Karriere als drittschnellste Schwimmerin über 50 m Freistil in der Geschichte und liegt mit ihrer Bestzeit von 23,75 von den Europameisterschaften 2018 nur hinter der Weltrekordhalterin Sarah Sjostrom aus Schweden (23,67) und Britta Steffen, die 2019 mit 23,73 Sekunden Weltmeisterin wurde.

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