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"Seit sechs Jahren rede ich nur über diesen Typen"

Ski-Star: Hirscher-Fragen "gehen mir auf den Sack"

Die Ski-Stars Marcel Hirscher (links) und Manuel Feller mögen sich eigentlich
Die Ski-Stars Marcel Hirscher (links) und Manuel Feller mögen sich eigentlich
Foto: © unknown
25. Oktober 2022, 09:00
sport.de
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Nach dem Saisonauftakt in Sölden war Marcel Hirscher das große Thema. Der achtfache Gesamtweltcupsieger aus Österreich startete zwar nicht mehr selbst, dafür feierte aber seine Ski-Marke ein erfolgreiches Debüt. Seinen Landsmann Manuel Feller nervte der Rummel gewaltig.

Eigentlich verbindet Hirscher, der im Sommer 2019 das Ende seiner erfolgreichen Laufbahn erklärte, und Feller ein freundschaftliches Verhältnis. Nach dem starken dritten Platz, den der Norweger Henrik Kristoffersen auf Skiern der Hirscher-Marke "Van Deer" holte, gab es beim Skiweltcup-Auftakt in Sölden aber nur noch ein Thema.

Feller, der das Rennen auf einem enttäuschenden 16. Platz beendete, ging der Medienrummel auf den Zeiger. "Henrik ist so ein guter Skifahrer, dem kannst du anschnallen, was du willst. Der kompensiert so viel mit seiner Skifahrerei", zitiert "Laola1.at" den 30-jährigen Österreicher. In bekannt direkter Manier holte Feller dann zum Gegenschlag aus.

Ski-Star Manuel Feller über Hirscher-Hype: "Ich mag Marcel wirklich gerne, aber..."

"Ich bin wirklich froh, dass Marcel dem Sport erhalten bleibt. Was mir aber wirklich auf den Sack geht, sind eure Fragen. Seit sechs Jahren rede ich nur über diesen Typen. Zuerst muss ich erklären, wie gut er ist. Dann, wie Scheiße wir ohne ihn sind. Und jetzt auch noch, was er für Ski hat. Ich mag Marcel wirklich gerne, aber die Fragen über ihn die ganze Zeit, die nerven", erklärte Feller im Zielraum im Gespräch mit den Journalisten.

Mit seiner klaren Ansage, die sich mehr gegen den medialen Hype als gegen seinen Ex-Kollegen richtet, ist Hirscher nicht allein. Nicht wenige befürchten, dass Marcel Hirscher wieder zum Dauerthema im Skiweltcup werden könnte - erst recht, wenn "Van Deer" weitere gute Ergebnisse einfährt.

Geht es nach Henrik Kristoffersen, darf genau das eintreten. "Das war super, aber es geht besser. Da bin ich hundertprozentig sicher. Wenn man im ersten Rennen mit neuem Material auf dem Podest steht und weiterarbeitet, dann kann man vielleicht ganz viel Spaß in der Saison haben", erklärte der 28-jährige Norweger, der sich in Sölden nur Marco Odermatt und Zan Kranjec geschlagen geben musste.

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