Unlängst wurde das deutsche Biathlon-Nachwuchstalent Lisa Spark von der Stiftung Deutsche Sporthilfe als Juniorsportlerin des Jahres ausgezeichnet. Damit tritt die junge Skijägerin in große Fußspuren, mit denen sie nun konfrontiert wurde.
Vor Spark erhielten mit Magdalena Neuner (2007/2008) und Laura Dahlmeier (2013) bereits zwei Biathletinnen die renommierte Auszeichnung, beide dominierten den Sport in der Folge und gehören zu den erfolgreichsten DSV-Skijägerinnen aller Zeiten.
"Das sind für mich große Vorbilder. Beide sind nach der Wahl mehrfache Olympiasiegerinnen geworden! Dadurch sehe ich, was möglich ist", kommentiert Spark im Gespräch mit der "Deutsche Sporthilfe" ihr namhaftes Erbe. "Ich will ihnen nacheifern und so gut werden wie sie. Mein Ziel sind auf jeden Fall die Olympischen Spiele."
Ihr sei zwar durchaus bewusst, dass sie mit "sehr großen Fußspuren" konfrontiert werde, vor der neuen Saison den Preis zu erhalten, sei allerdings ein "Ansporn, noch besser zu werden und noch mehr zu trainieren".
Biathlon-EM als Saisonziel Nummer eins
Der Biathlon-Winter startet Ende November im finnischen Kontiolathi, dass Spark dann zum deutschen Weltcupteam zählt, darf allerdings bezweifelt werden. Hauptziel der 22-Jährigen sind nach eigener Aussage die Europameisterschaften in Lenzerheide. Dort wolle sie unter die Top 10 kommen, so Spark.
Mit dem Debüt im Weltcup liebäugelt das Talent vom SC Traunstein aber durchaus: "Wenn alles gut läuft, will ich diese Saison aber auch bereits einmal Weltcupluft schnuppern – ansonsten auf alle Fälle in den nächsten Jahren."
Während sich Spark bei der Elite noch beweisen muss, hat sie im Nachwuchs bereits Erfolge vorzuweisen. Bei der Junioren-WM in Soldier Hollow gewann Spark 2022 Gold im Einzel, Silber mit der Staffel und Bronze im Sprint. Bei der EM in Pokljuka holte sie zudem Bronze in der Verfolgung.
