Auch ohne Kapitän Manuel Neuer feierte der FC Bayern am 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga einen 5:0-Kantersieg gegen den SC Freiburg. Trainer Julian Nagelsmann erklärte nach der Partie, warum der Keeper fehlte.
"Bei Manu ist gerade einfach nur ein Thema, wie eingeschränkt er ohne Schmerzmittel ist", sagte Nagelsmann nach dem Kantersieg und machte eine Ansage an Neuer: "Ich will nicht, dass er die ganze Zeit Schmerzmittel schluckt und dann spielen muss, weil es sonst immer noch schlechter wird."
Schon vor dem Duell gegen den SC Freiburg hatte Nagelsmann durchblicken lassen, dass Neuer aktuell nur mit Schmerzmitteln einsatzfähig wäre.
"Ohne das zu therapieren mit Schmerzmitteln, kann er seine Schulter nicht so bewegen, dass es ein Spiel zulässt. Es macht keinen Sinn, ihn immer vollzupumpen, dass er spielen kann", so Nagelsmann.
Wegen einer Prellung in der Schulter hatte Neuer schon das Champions-League-Duell gegen Viktoria Pilsen (4:2) verpasst. Auch beim anstehende Zweitrundenbegegnung im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg wird Neuer wohl nicht mitwirken können.
"Wir schauen von Tag zu Tag. Ich glaube, dass das nicht ganz klappen wird", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Realistischer scheint dagegen eine Comeback von Thomas Müller. Der Offensivspieler hatte das Freiburg-Duell wegen muskulärer Probleme im Rücken verpasst.
"Ich habe es im Kopf jetzt nicht fest geplant. Wir schauen von Tag zu Tag. Für den Kader sehe ich eher eine Chance bei Thomas", betonte Nagelsmann.
FC Bayern droht Sané-Ausfall
Neben Neuer droht dem FC Bayern auch ein Ausfall von Leroy Sané. Laut "Sport1" wurde der Angreifer nach dem Kantersieg ans Trainingsgelände an die Säbener Straße gebracht, um sich dort einer MRT-Untersuchung zu unterziehen.
Demnach besteht bei Sané der Verdacht auf eine muskuläre Verletzung im hinteren Oberschenkel. Das Ausmaß der Blessur sowie die möglicherweise daraus resultierende Ausfallzeit seien noch unklar, heißt es.



























