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"Tief in der Scheiße": Alonsos Mammutaufgabe bei Bayer

Xabi Alonso und Bayer Leverkusen stecken in der Krise
Xabi Alonso und Bayer Leverkusen stecken in der Krise
Foto: © IMAGO/osnapix
16. Oktober 2022, 11:09

Bayer Leverkusen geht im ersten Auswärtsspiel von Xabi Alonso komplett unter. Auf den Startrainer wartet jede Menge Arbeit.

Von den eigenen Fans nach der Blamage gnadenlos beschimpft, vom gegnerischen Anhang gar mit "Absteiger"-Gesängen verhöhnt: Spätestens in diesem Moment dürfte Xabi Alonso seine Mammutaufgabe bei Bayer Leverkusen bewusst geworden sein.

"Wir sind ganz tief in der Scheiße", schimpfte Mittelfeldspieler Kerem Demirbay nach dem 1:5 (0:1) bei Eintracht Frankfurt: "Wir müssen so schnell wie möglich diesen Verein da rausholen."

Vom Champions-League-Anwärter in nur wenigen Wochen zum Kellerkind - alle Alarmglocken schrillen. Nach zehn Spieltagen ist die Werkself tatsächlich auf den Relegationsrang abgestürzt. Die erhoffte Blitz-Wunderheilung konnte Alonso nicht vollbringen, auch unter dem Star-Trainer bleibt die Mängelliste gravierend. Bei der fünften Niederlage in Serie in Frankfurt ließ Bayer alles vermissen.

"Wir sind von Beginn an in Probleme geraten. Hatten nicht die Intensität, die es auf diesem Level braucht. Wir sind daran schuld, uns kann kein anderer helfen - keine Ausreden", sagte Alonso energisch. Das 4:0 bei seinem Debüt gegen Schalke scheint ein Strohfeuer gewesen zu sein, anschließend setzte es innerhalb von 70 Stunden zwei Klatschen mit einer Tordifferenz von 1:8.

"Es geht nicht um den Trainer. Natürlich kann er probieren, uns seine Philosophie beizubringen. Aber am Ende sind wir die Fußballer auf dem Platz, die ackern müssen", sagte Mittelfeldspieler Robert Andrich: "Porto und Frankfurt waren abgezockt und in beiden Spielen haben wir keinen Stich gesehen." Deshalb steht nun purer Abstiegskampf an. "Die Situation ist schlecht", betonte Alonso: "Wir müssen realistisch sein, wo wir sind."

Doch bei vielen Spielern scheint das noch nicht angekommen. Eintrachts Chancenwucher und ein Lukas Hradecky in Galaform verhinderten am Samstag gar eine noch höhere Klatsche.

"Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen wir besser angreifen, besser im Spielaufbau sein, besser verteidigen, wir müssen enger stehen", analysierte Alonso. Und vor allem müsse sein Team lernen "zu leiden. In der Bundesliga musst du auch mit schlechten Momenten umgehen können".

Alonso: "Wir brauchen wahrscheinlich Zeit"

In Frankfurt gab es die mit den Treffern von Doppelpacker Daichi Kamada (45.+5/72., jeweils Foulelfmeter), Randal Kolo Muani (58.), Jesper Lindström (65.) und Lucas Alario (86.) gleich reihenweise. Auch der Ausgleich aus dem Nichts von Piero Hincapie (56.) brachte keine Besserung. "Es bringt nichts, Qualität zu besitzen, aber es nicht abzurufen", kritisierte Demirbay.

Nun kommt durch das frühe Aus im DFB-Pokal die vor der WM-Pause einzige ungestörte Trainingswoche für Alonso. "Wir brauchen wahrscheinlich Zeit", sagte der Spanier: "Schritt für Schritt ist die beste Formel, um uns zu verbessern." Ein großer Schritt aus der Krise sollte aber bestenfalls schon am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg gelingen.

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