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Wehrle berichtet über den aktuellen Stand

Heiße Trainer-Gerüchte beim VfB: Vorstandsboss klärt auf

Alexander Wehrle äußerte sich zur offenen Trainerfrage beim VfB Stuttgart
Alexander Wehrle äußerte sich zur offenen Trainerfrage beim VfB Stuttgart
Foto: © IMAGO/imageBROKER/Michael Weber
15. Oktober 2022, 18:07
sport.de
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Seit der Entlassung von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo beim angeschlagenen Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart brodelt die Gerüchteküche immer heißer rund um den Klub, wer denn sein Nachfolger werden könnte. Am Samstagnachmittag räumte VfB-Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle mit vielen Spekulationen und Unwahrheiten auf. 

Vor dem Kellerduell zu Hause gegen den VfL Bochum klärte der Klubboss der Schwaben über den derzeitigen Stand bei der offenen Trainerfrage auf. 

"Wir werden jetzt Gespräche mit zwei Kandidaten führen, von denen wir überzeugt sind, dass sie dem VfB helfen können", so Wehrle am "Sky"-Mikrofon im Vorfeld des 10. Spieltags, an dem der VfB auf das Schlusslicht aus dem Ruhrgebiet trifft.

Alle Mutmaßungen und Spekulationen über angebliche Absagen von potenziellen Trainerkandidaten wie beispielsweise Sebastien Hoeneß oder Domenico Tedesco entbehrten jeglicher Grundlage, wie der VfB-Vorstandschef noch einmal betonte.

"Fakt ist, dass viele Namen bereits gehandelt wurden, die gar nicht bei uns auf der Liste standen", so der 47-Jährige. Im Gegenteil: Die zwei Kandidaten, von denen sowohl Wehrle selbst als auch VfB-Sportdirektor Sven Mislintat überzeugt seien, sollen in der Öffentlichkeit bisher noch gar nicht großartig gehandelt worden sein.

Nach dem Bundesliga-Spiel gegen Bochum sollen zeitnah die Gespräche mit beiden potenziellen neuen Stuttgarter Cheftrainern geführt werden, anschließend schnell eine Entscheidung getroffen werden. 

Gespräche mit Mislintat vorerst aufgeschoben

Wehrle berichtete weiter, dass der Klub selbst keine weiteren Coaches kontaktiert habe. Auch hier sei das Gegenteil der Fall gewesen, nämlich dass vereinzelt Trainer beziehungsweise deren Berater selbst auf den VfB Stuttgart zugegangen seien und sich selbst angeboten haben sollen. Alle diese Personalien hätten die Schwaben aber abgelehnt, stellte Wehrle klar. 

"Es ist uns gelungen, dass die Namen der beiden Kandidaten bisher noch nicht gehandelt wurde. Die beiden wissen ganz klar, dass wir von ihnen überzeugt sind", fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. 

Am Samstagnachmittag sitzt interimsweise der bisherige Co-Trainer Michael Wimmer auf der Trainerbank der Stuttgarter.

Erst im Anschluss soll beim VfB Stuttgart übrigens darüber befunden werden, wie es mit Sportdirektor Sven Mislintat weitergehen könnte. Der Vertrag des VfB-Managers läuft im Sommer 2023 aus, bisher hatte es noch keinen Durchbruch in den Verhandlungen über eine Verlängerung gegeben.

Zudem soll das Verhältnis zwischen Mislintat und Wehrle nachhaltig gestört sein. Dagegen verwehrte sich Wehrle am "Sky"-Mikrofon allerdings: "Dann hätten wir im Sommer nicht 17 Transfergeschäfte abgewickelt". 

Eine Lösung in der Causa Mislintat soll bis Mitte November gefunden werden.

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