Ozan Kabak und der FC Schalke 04 - das hat aus unterschiedlichen Gründen nie wirklich gepasst. Beim kommenden S04-Gegner TSG Hoffenheim gelang dem Innenverteidiger hingegen ein guter Saisonstart. Nun hat er sich zu seiner letztlich sehr enttäuschenden Zeit bei S04 geäußert.
Als Ozan Kabak im Sommer 2019 für immerhin 15 Millionen Euro Ablöse vom VfB Stuttgart zum FC Schalke 04 wechselte, waren die Erwartungen riesengroß. Der damals 19-Jährige galt als eines der größten Abwehrtalente Europas, auch dem FC Bayern wurde damals Interesse nachgesagt.
Doch Kabak machte bis zu seinem endgültigen Abschied im vergangenen Sommer zur TSG Hoffenheim, die letztlich nur fünf Millionen Euro Ablöse zahlen musste, lediglich 42 Pflichtspiele für Königsblau. Mehrere Verletzungen warfen den mittlerweile 18-fachen Nationalspieler der Türkei in der Entwicklung zurück. Zweimal wurde er nach England verliehen, zunächst zum FC Liverpool, dann zu Norwich City, zweimal konnte er sich nicht nachhaltig für eine feste Verpflichtung empfehlen.
Nun trifft Ozan Kabak binnen weniger Tage gleich zweimal auf seinen Ex-Klub: Zunächst gastiert die TSG am Freitag (20:30 Uhr) in der Bundesliga in der Arena auf Schalke, am Dienstag (20:45 Uhr) reisen die Knappen fürs Zweitrundenspiel im DFB-Pokal nach Sinsheim.
Kabak glaubt an Klassenerhalt von Schalke 04
Rückblickend zeigte sich der Abwehrmann im Gespräch mit "WAZ" etwas enttäuscht über sein Intermezzo in Gelsenkirchen: "Als ich nach meiner guten Zeit in Stuttgart zu Schalke wechselte, hätte ich mir natürlich gewünscht, dass wir erfolgreicher gewesen wären – aber leider hat sich hier der Fußball mit all seinen Höhen und Tiefen gezeigt."
Dennoch habe er "noch viele gute Freunde auf Schalke", so der 22-Jährige weiter. Die Situation seiner Ex-Kameraden verfolge derweil auch nach seinem Wechsel: "Vielleicht ist die momentane Situation nach dem Wiederaufstieg nicht ganz einfach. Aber ich glaube sie finden wieder in die Spur und werden den Klassenerhalt schaffen."
Mit seinem eigenen Saisonstart in Hoffenheim sei er indes "mehr als glücklich" - nicht verwunderlich, zählt er unter Trainer André Breitenreiter bislang zu den unumstrittenen Leistungsträgern. In allen neun Liga-Partien stand Kabak über die volle Spieldauer auf dem Rasen, ein Tor und zwei Vorlagen stehen neben soliden Abwehrleistungen in der Statistik.
"Durch das herzliche Willkommen habe ich mich schnell zu Hause gefühlt. All das spiegelt sich auch auf dem Platz wider", erklärte der Sommer-Neuzugang.





























