"Sensations-Comeback" im Ski Alpin? Eigentlich wurde bei Justin Murisier wegen eines Bandscheibenvorfalls mit einer längeren Pause gerechnet. Doch der Schweizer könnte wohl früher als gedacht in den Weltcup starten.
In der Saisonvorbereitung musste Justin Murisier einen schweren Rückschlag verkraften. "Ich konnte auf einmal meine Wade nicht mehr ansteuern, meine Kraftwerte waren in diesem Bereich auf dem Nullpunkt", wird der Schweizer Skifahrer vom "Blick" zitiert. Die bittere Diagnose: Bandscheibenvorfall.
Doch Murisier will schnellstmöglich in den Ski-Alpin-Weltcup starten. Der Osteopath Martin Auracher soll dem 30-Jährigen bei diesem Vorhaben helfen. Der "Blick" betitelt den Mediziner gar als "Wunderheiler" und schreibt von einem möglichen "Sensations-Comeback".
"Ich habe mich schon einmal bei ihm therapieren lassen und weiß deshalb, dass er herausragende Fähigkeiten besitzt", erklärte Murisier über Auracher, auf den in der Vergangenheit auch schon Felix Neureuther gesetzt hatte.
Murisier weiter: "Und ich traue Martin zu, dass er meinen Körper mit seiner Therapie bis am Sonntag so weit bringt, dass ich am Montag einen Ski-Test absolvieren kann. Und wenn ich danach drei Tage ohne größere Probleme auf Schnee trainieren kann, werde ich beim Riesen in Sölden an den Start gehen."
Ski-Alpin-Saison beginnt in Sölden
Die Ski-Alpin-Saison startet bereits am 22. Oktober im österreichischen Sölden. Murisier ist einer der bekanntesten Schweizer Skifahrer. 2021/22 landete der Eidgenosse auf dem 17. Platz des Gesamtweltcups. Im kommenden Winter möchte Murisier an die gezeigten Leistungen anknüpfen.
Nach dem Bandscheibenvorfall inklusive Rücken-Operation will das Alpin-Ass aber Vorsicht walten lassen. "Ich werde garantiert nichts tun, was sich negativ auf meinen Heilungsverlauf auswirken könnte", versicherte Murisier.
