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Trainer-Posse um Emma Raducanu geht weiter

Tennis-Sternchen Emma Raducanu braucht mal wieder einen neuen Trainer
Tennis-Sternchen Emma Raducanu braucht mal wieder einen neuen Trainer
Foto: © IMAGO/Rob Prange
12. Oktober 2022, 10:07
sport.de
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Die schier endlos lange Suche von Tennis-Sternchen Emma Raducanu nach dem richtigen Trainer geht weiter. Der Russe Dmitry Tursunov hat die Zusammenarbeit mit der Britin nun von sich aus beendet. 

Nachdem sich Emma Raducanu in den letzten 16 Monaten bereits von drei Trainern trennte, verließ mit dem ehemaligen Profi Dmitry Tursunov jetzt Coach Nummer vier das Camp der jungen Britin.

Tursunov beendete die Zusammenarbeit aus eigenem Antrieb und kümmert sich laut Informationen der britischen "Times" künftig um eine andere Profi-Spielerin. Um wen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Im Bericht heißt es lediglich, dass der Russe, der vor Raducanu ein Team mit Anett Kontaveit bildete, seinen neuen Job schon in der kommenden Woche antreten wird. 

Raducanu hat ihren Betreuer-Stab derweil um einen prominenten Namen erweitert. Künftig wird sich der bekannte Athletiktrainer Jez Green um die körperliche Fitness der 19-Jährigen kümmern.

Green arbeitete von 2007 bis 2014 mit Andy Murray zusammen und formte aus dem Schotten einen der fittesten Spieler der Tour. Anschließend betreute der 50-jährige Engländer unter anderem Alexander Zverev, Karolina Pliskova und Dominic Thiem. 

Absturz in der Tennis-Weltrangliste

Die mangelnde Fitness erwies sich in den letzten Monaten stets als großes Problem der US-Open-Siegerin von 2021. Kleinere und größere Verletzungen warfen Raducanu immer wieder aus der Bahn und verhinderten, dass sie ihre Bestform erreichte. Die Folge waren viele vorzeitige Niederlagen. In drei der vier Grand Slams schied die Teenagerin in der zweiten Runde aus. Ihre Mission Titelverteidigung in New York endete gar schon in der ersten Runde.

In der Weltrangliste stürzte Raducanu mittlerweile bis auf Platz 68 ab. Ihre beste Platzierung erreicht sie im Sommer 2022, als sie kurzzeitig auf Rang zehn geführt wurde. Ein Platz, auf den sie unter ihrem nächsten, dann fünften Trainer in den letzten eineinhalb Jahren gerne wieder zurückkehren würde. 

 

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