Verletzungsbedingt hat Gregor Kobel seit über einem Monat kein Pflichtspiel mehr für Borussia Dortmund bestritten. Auch beim 2:2-Remis des BVB am Samstagabend gegen den FC Bayern war der Schlussmann noch nicht voll einsatzfähig und nahm nur auf der Ersatzbank Platz. Mittelfristig wird Kobel der Sprung in die Weltklasse zugetraut, die ihn selbst irgendwann einmal zu den Münchnern führen könnte.
Das zumindest glauben mit Lothar Matthäus und Holger Badstuber zwei langjährige Bayern-Spieler, die am Sonntagabend in der Fußball-Talkshow "Sky90" über die Personalie diskutierten.
Rekordnationalspieler Matthäus urteilte über den 24-Jährigen, dass dieser neben ohnehin herausragenden Auftritten zuletzt auch Konstanz in seine Leistungen bekommen hat. Außerdem habe er "seinen Abwehrspielern das Vertrauen gegeben" und damit ein besonders wichtiges Element im Torwartspiel eingebracht.
"Wenn du diese Sicherheit hinten drin hast, die Kobel der Mannschaft gibt und ausstrahlt, dann ist er einer der besten Torhüter der Bundesliga", führte der 61-Jährige aus, der auf Nachfrage, ob der Dortmunder Schlussmann ein potenzieller Nachfolger für Manuel Neuer beim FC Bayern werden könne: "Irgendwann mal ja."
Kobel hat noch bis 2026 Vertrag beim BVB
Ex-Nationalspieler Holger Badstuber, der zwischen 2009 und 2017 sechs Deutsche Meisterschaften mit dem FC Bayern feierte, ging sogar noch einen Schritt weiter: "Er hat eine super Entwicklung genommen, ist klar und versteht das Spiel. Wenn du einen hinter dir hast, der etwas ausstrahlt, von dem du weißt, er ist parat, ist es einfach gut. Gregor hat die Fähigkeiten."
Der 33-Jährige bezeichnete aktuell noch Bayerns Kapitän Manuel Neuer als "das Nonplusultra". Seinem ehemaligen Mitspieler vom VfB Stuttgart in der Saison 2019/2020 traut er aber den Sprung auf das allerhöchste Leistungsniveau und damit auch zum FC Bayern mittelfristig zu: "Gregor kann eine sehr gute Entwicklung nehmen und kann auf Dauer wirklich ein Weltklasse-Torhüter werden."
Übrigens: Der Vertrag des Dortmunder Stammkeepers läuft beim BVB noch langfristig bis 2026.




























