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Die deutschen Ski-Rennläuferinnen und -Rennläufer sind in den vergangenen Tagen gleich zweimal übel vom Verletzungspech heimgesucht wurden. Im Zuge der Vorbereitung auf die Wintersport-Saison, die im Ski Alpin bereits in wenigen Wochen mit dem Riesenslalom in Sölden (22. und 23. Oktober) beginnen wird, verletzte sich neben Speed-Talent Nadine Kapfer auch Weltcup-Starter Manuel Schmid.
Der 29-Jährige nahm beim Vorbereitungscamp des Deutschen Ski-Verbands (DSV) in Chile teil, stürzte dort vor einigen Tagen folgenschwer.
"Ich habe bei einer Trainingsfahrt einen Schlag bekommen und konnte einen Sturz nicht mehr verhindern", wurde der Abfahrtsspezialist bei "sportnews.bz" zitiert.
Schmid habe es dabei schwer erwischt, unter anderem sind mehrere Handwurzelknochen gebrochen. Auch das Knie wurde in Mitleidenschaft gezogen, hier soll es zu einer schmerzhaften Knochenstauchung gekommen sein.
Der 37-fache Weltcupstarter zeigte sich nach seiner vorzeitigen Abreise aus Südamerika dennoch kämpferisch beim Blick auf die bevorstehende Ski-Saison: "Die Verletzung ist zwar ärgerlich, da ich gut in Form war. Aber ich habe schon einige Rückschläge weggesteckt und setze jetzt alles daran, schnellstmöglich fit zu werden", so Schmid, der voraussichtlich zwischen vier und sechs Wochen aussetzen muss.
Ziel für den DSV-Starter ist es, beim ersten Abfahrtslauf der Saison in Zermatt-Cervinia am 29. Oktober wieder am Start zu sein.
Kapfer erleidet Kreuzbandriss
Noch schlimmer hat es derweil Nadine Kapfer erwischt, die die große Hoffnung auf weitere Weltcup-Einsätze schon vor dem Saisonstart begraben muss. Kapfer zog sich nach einem Trainingssturz einen Kreuzbandriss zu und wird wohl die gesamte Saison 2022/2023 verpassen.
"Der Winter ist für mich zu Ende, bevor er begonnen hat. Aber das ist Teil des Spiels und ich werde stärker zurückkommen", blieb auch die 22-Jährige kämpferisch.
Kapfer ist bereits in München operiert worden und startet nun mit ihrem Reha-Programm.
Im Weltcup ging sie bislang in fünf Rennen an den Start.
