Seit Wochen ist der mögliche Wechsel von Max Eberl von Borussia Mönchengladbach zu RB Leipzig heiß diskutiertes Thema. Der ehemalige Gladbach-Sportdirektor will dem Vernehmen nach bei den Roten Bullen einen Neustart wagen, doch diese sind bislang offenbar nicht bereit, genügend Geld für die Verpflichtung des 48-Jährigen in die Hand zu nehmen.
Derzeit sieht es nicht danach aus, als würde Max Eberl in Kürze bei RB Leipzig die Geschäfte als Sportdirektor aufnehmen. Zwar gilt der frühere Gladbach-Manager, der Anfang des Jahres aufgrund von Erschöpfungssymptomen bei der Borussia zurückgetreten war, als Wunschkandidat, doch die größte Hürde auf Eberls Weg nach Leipzig ist aber nach wie vor sein bis 2026 datierter Vertrag.
Die Gespräche mit RB seien "nicht zielführend" gewesen, teilte der fünfmalige Meister zuletzt gegenüber der "Rheinischen Post" mit. Angeblich erhofft sich die Borussia eine Ablösesumme in zweistelliger Millionenhöhe für Eberl.
Wie "Bild" nun enthüllte, sollen die RB-Verantwortlichen allerdings ein erstes Angebot über gerade einmal 500.000 Euro eingereicht haben.
Diese Offerte sei vom Finanzchef des Klubs vom Niederrhein Stephan Schippers sofort abgelehnt worden, heißt es weiter im Bericht. Zwar sei man intern mittlerweile von den ursprünglichen Forderungen im Zehn-Millionen-Euro-Bereich abgerückt, mindestens fünf Millionen Euro sollen es aber werden. Hinzu könnten noch Bonuszahlungen kommen. Somit wäre das erste RB-Angebot mindestens um das Zehnfache zu gering gewesen.
Eberl würde wohl auf Rose setzen
Sollten sich beide Parteien irgendwann einig werden und Eberl tatsächlich beim Sachsen-Klub anheuern, könnten die Tage von RB-Trainer Domenico Tedesco gezählt sein. Der 36-Jährige ist derzeit nach dem schwachen Saisonstart mir nur fünf Punkten aus fünf Spielen angezählt, Leipzig steckt in der Krise.
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Wie "Bild" weiter berichtet, wäre der ehemalige BVB-Coach Marco Rose Favorit auf die Tedesco-Nachfolge, sobald Eberl das Ruder übernimmt.
Roses Vertrag in Dortmund wurde aufgelöst. Der Trainer kennt den RB-Kosmos bestens aus seiner Zeit in Salzburg und arbeitete mit Eberl bereits in Gladbach zusammen. Außerdem wohnt der gebürtige Leipziger mit seiner Familie ganz in der Nähe seines Geburtsortes.





























