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Kaum Überholmöglichkeiten in Zandvoort

Alonso hadert mit Verkehr im Qualifying

Für Alonso reichte es am Samstag nicht für den Einzug in Q3
Für Alonso reichte es am Samstag nicht für den Einzug in Q3
Foto: © IMAGO/FLORENT GOODEN
03. September 2022, 21:24

In Spa könnte Alpine seinen Dauerkonkurrenten McLaren noch deutlich distanzieren, doch in Zandvoort erlebte der französische Rennstall nicht nur neben der Strecke eine Enttäuschung (Stichwort Piastri), sondern auch auf der Strecke ein sportliches Debakel. Denn keiner der Piloten konnte in den Niederlanden in Q3 einziehen.

Während Lando Norris komfortabel in die Top 10 fuhr, blieben Esteban Ocon und Fernando Alonso als Zwölfter und 13. überraschend in Q2 hängen. Vor allem Fernando Alonso war mächtig sauer und haderte mit Sergio Perez, der ihm auf seiner schnellen Runde im Weg gestanden haben soll.

"Ich war in jeder Session Sechster oder Siebter, auch in Q1. Und in Q2 war ich im zweiten Versuch in Kurve 9 eine halbe Sekunde schneller als auf meiner Runde davor, aber dann gab es ein Missverständnis mit einem Red Bull vor mir und wir haben eine Menge verloren", ärgert er sich. "Die Pace für Q3 war da, aber leider sind wir nicht dort."

"Wenn das in Q1 passiert, dann hast du noch viel Zeit, und auch beim ersten Versuch in Q2 - dann hast du immer noch einen Versuch. Aber wenn der Moment der Wahrheit gekommen ist und die Strecke am schnellsten ist, dann ist es ärgerlich, wenn du Verkehr hast", sagt der Spanier. "Aber es ist, wie es ist."

Obwohl Alpine nur von den Positionen zwölf und 13 startet, würde Alonso nicht unbedingt sagen, dass das Auto deutlich schlechter als in Spa vor einer Woche ist: "In Q1 war ich nach dem ersten Versuch Sechster, Carlos [Sainz] Siebter, von daher sind wir nicht weit weg - zumindest auf meiner Seite der Garage", sagt er. "Ich glaube, die andere Seite hatte mehr Probleme."

Teamkollege Esteban Ocon schiebt sein Aus nicht auf den Verkehr, sondern sagt, dass er Probleme mit dem Grip an der Hinterachse hatte. "Und uns scheint im Vergleich zu den Wochenenden davor etwas Pace zu fehlen", so der Franzose. "Das werden wir uns definitiv anschauen."

Kaum Überholmöglichkeiten in Zandvoort

Doch er bleibt in positiver Stimmung: "Wir waren in der Vergangenheit schon in schlechteren Positionen und die Punkteränge sind nicht weit entfernt. Das Wochenende ist noch lange nicht zu Ende", so Ocon. "Wir hoffen morgen auf weitere Überholmanöver und werden wie immer alles geben, um ein solides Rennen zu fahren und beide Autos wieder in die Punkteränge zu bringen."

Alonso weiß, dass gerade Zandvoort keine Strecke ist, "auf der du nicht in den Top 10 starten möchtest". Denn der Kurs ist dafür bekannt, dass es kaum Überholmöglichkeiten gibt. Doch Sportdirektor Alan Permane baut auf die modifizierte DRS-Zone, die nun schon weitaus früher in der Steilkurve beginnt. "Dadurch sollte überholen möglich sein", sagt er.

Trotzdem bleibt Alonso zurückhaltend: "Ich denke, du brauchst trotzdem einen großen Pace- oder Reifenvorteil, um zu überholen", so der Spanier. "Es wird genauso schwierig sein wie im vergangenen Jahr. Aber da können wir jetzt nichts machen."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren365
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing326
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team264
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Niederlande GP 2022

1NiederlandeMax Verstappen1:10.342m
2MonacoCharles Leclerc+0.021s
3SpanienCarlos Sainz+0.092s
4GroßbritannienLewis Hamilton+0.306s
5MexikoSergio Pérez+0.735s

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