Nach nur zwei Punkten aus den ersten vier Spielen ist die Aufstiegseuphorie beim FC Schalke frühzeitig verflogen. Schon jetzt stellen sich die Spieler angeblich die Frage, ob der aktuelle Knappen-Fußball gut genug ist, um den direkten Wiederabstieg aus der Bundesliga zu verhindern.
Dass der Kader des FC Schalke nicht in der Lage sein würde, spielerisch mit vielen etablierten Bundesligisten mithalten zu können, war schon vor dem ersten Auftritt in der höchsten deutschen Spielklasse klar. Dennoch hatten sich einige Profis der Königsblauen offenbar einen anderen Auftakt erhofft - nicht nur ergebnistechnisch.
Aus diesem Grund stellen sich einige Spieler laut "Sport Bild" schon jetzt die Frage, ob es für das Team zum Klassenerhalt reicht. Dass die Mannschaft überwiegend über den Kampf und Einsatz kommt, lässt die Schalke-Stars offenbar daran zweifeln. In der Kabine sei dieser Umstand "längst Gesprächsthema geworden", berichtet das Blatt.
Dabei haben die Verantwortlichen in den letzten Wochen und Monaten vieles über den Haufen geworden, um den Klub neu aufzustellen und auch für die Öffentlichkeit nicht sichtbare Schwachstellen auszumerzen.
So wurde laut "Sport Bild" nicht nur das Analyse-Team mit einem Spezialisten ergänzt, der potenzielle Neuzugänge auf Herz und Nieren prüfen soll. Auch wurde das Reha-Team verstärkt, damit der Ursache von Verletzungen künftig genau auf den Grund gegangen werden kann.
FC Schalke leidet unter dem finanziellen Engpass
Am Ende setzt allerdings der finanzielle Engpass den Verantwortlichen noch immer Grenzen, die auf dem Rasen kaum auszuhebeln sind. Der Last-Minute-Verkauf von Malick Thiaw zum AC Mailand zeigte das überdeutlich. Der 21-Jährige war ein wichtiges Puzzleteil im Verein, sein Transfer am Ende aber dennoch alternativlos.
Auch bei der Vertragsgestaltung bei einigen Neuzugängen sind den Knappen nach wie vor die Hände gebunden. So sagte Sportchef Rouven Schröder zwar, er sei kein Freund davon, Leihgeschäfte ohne Kaufoption zu vereinbaren. In der aktuellen Situation muss er diesen Plan allerdings über Bord werfen, denn "sonst bekommen wir diese Spieler nicht".




























