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Unmut über langen Transfersommer wächst

Stuttgarts Sasa Kalajdzic wird mit dem englischen Erstligisten Wolverhampton Wanderers in Verbindung gebracht
Stuttgarts Sasa Kalajdzic wird mit dem englischen Erstligisten Wolverhampton Wanderers in Verbindung gebracht
Foto: © IMAGO/Wolfgang Frank/Eibner-Pressefoto
27. August 2022, 11:12

Die Bundesliga stellt sich auf ein hektisches Transfer-Finale ein. 

"Verrückt" sei diese Zeit, sagte Manager Fredi Bobic vom Berliner Bundesligisten Hertha BSC kürzlich. "Eine wilde Fahrt" erwartete Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl beim generellen Blick aufs Transfer-Finale. Man wisse ja, "wie dynamisch das Fußball-Geschäft sein kann", betonte Trainer Pellegrino Matarazzo vom VfB Stuttgart.

Daran, dass sie im Spätsommer vor allem personelle und weniger sportliche oder gar taktische Fragen beantworten müssen, haben sich die Protagonisten längst gewöhnt.

Dennoch würden viele das Transferfenster lieber heute als morgen schließen - und vor allem nicht erst am 1. September, also nach dem vierten Spieltag.

Bundesliga-Transferfenster schließt am Donnerstag

Sasa Kalajdzic geht es da nicht anders. Stuttgarts Torjäger wird mit dem englischen Erstligisten Wolverhampton Wanderers in Verbindung gebracht. Noch ist seine Zukunft aber nicht geklärt. Vor der Partie beim 1. FC Köln am Sonntag (15:30 Uhr/DAZN) war der österreichische Nationalspieler wieder zentrales Thema beim VfB.

In der Vorbereitung auf ein Spiel sei das nicht einfach, sagte Coach Matarazzo. Das gilt für ihn genau wie für die Profis. Kalajdzic selbst hatte unlängst betont, dass die Hängepartie um seine Person "unangenehmer" werde.

Bis zum Donnerstag hat das Bundesliga-Transferfenster noch geöffnet. Stimmen, dass es früher schließen sollte, sind nicht neu, häufen sich aktuell aber wieder. "Man denkt immer, man kann hintenraus noch die großen Schnäppchen machen", sagte Bobic kürzlich. Ein Grund dafür seien etwa Klubs, die die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb doch noch verpasst hätten und sich noch von Spielern trennen müssten, während andere noch mal nachlegen würden.

Er würde die Wechselfrist gerne auf den 1. August verkürzen, erklärte Bobic. Das würde man in Europa aber nicht hinbekommen, räumte der 50-Jährige direkt danach ein. Sollte es diese Möglichkeit geben, würde er das "zu 100 Prozent begrüßen und unterstützen", sagte Stuttgarts Coach Matarazzo. Auch Werder Bremens Leiter Profifußball, Clemens Fritz, wäre "da total offen für".

Schon 2017 hatte der damalige Liga-Präsident Reinhard Rauball genau das angeregt - ohne Erfolg. Die Sorge, dass deutsche Clubs ihre Spieler an Vereine in Ligen mit noch länger laufenden Transferperioden verlieren und dann selbst aber nicht mehr personell nachrüsten könnten, überwog vielerorts damals.

Transferzeit "für alle mühselig"

In der englischen Premier League und der italienischen Serie A liefen die Transferfristen 2018 immerhin nur bis zum ersten Spieltag. Dieses Jahr schließen die Fenster wieder parallel zu dem der Bundesliga. Bis es am Donnerstag so weit ist, könnten gerade die finanzstarken Klubs von der Insel noch mal reichlich Bewegung in den Markt bringen.

Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat prophezeit das schon seit Wochen. Sein Dortmunder Pendant Kehl kann sich eigener Aussage zufolge gut vorstellen, "dass Montag und Dienstag noch mal sehr viel Hektik aufkommen wird". Nicht explizit beim BVB, sondern allgemein.

Am Abend vor Ablauf der Transferzeit werde er "einen Bembel trinken", kündigte Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner an. "Die war für alle mühselig." Er selbst hatte zuletzt noch einen Wechsel von Nationaltorhüter Kevin Trapp zu Manchester United fürchten müssen, durfte sich dann aber doch über dessen Verbleib freuen.

"Es ist eine unglückliche Konstellation, dass wir in der Bundesliga schon vier oder fünf Spieltage gespielt haben, der Transfermarkt aber immer noch geöffnet ist und du nicht weißt, mit welcher Mannschaft du die Saison zu Ende spielen kannst", betonte Borussia Mönchengladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof bei "t-online". "Das ist grundsätzlich ein Thema, bei dem es sich mal lohnt, nachzuhaken." Wieder einmal.

11. Spieltag
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1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
1
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
1
1
20:30
Fr, 21.11.
Beendet
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
6
2
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
2
2
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Sa, 22.11.
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
3
2
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
3
0
15:30
Sa, 22.11.
Beendet
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
1
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
3
3
15:30
Sa, 22.11.
Beendet
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
1
0
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
0
15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
0
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
3
1
15:30
Sa, 22.11.
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1. FC Köln
1. FC Köln
3
1
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
4
2
18:30
Sa, 22.11.
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RB Leipzig
RB Leipzig
2
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SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
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So, 23.11.
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1. FC Union Berlin
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1
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So, 23.11.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern11101041:83331
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1181222:13925
3Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1172227:151223
4Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1164119:10922
5VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1171320:15522
6Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1162327:22520
7TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1162322:17520
81. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1143414:17-315
9SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1143415:20-515
101. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1142520:19114
11SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1134415:20-513
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1133516:19-312
13FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1131715:24-910
14Hamburger SVHamburger SVHamburger SV112369:17-89
15VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1122713:21-88
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli112189:21-127
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