Am Donnerstag startete die Sommer-WM der Biathlet*innen mit dem Super-Sprint der Nachwuchsskijäger und -skijägerinnen. Aus deutscher Sicht hätten die Titelkämpfe in der Heimat kaum besser beginnen können. Bei den Junioren gab es Silber, bei den Juniorinnen sicherte sich eine deutsche Starterin sogar den Titel.
Im ersten Wettkampf der WM raste der 18-jährige Fabian Kaskel auf Rang zwei. Die Nachwuchshoffnung des DSV landete nach 7,5 Kilometern auf Rollerskiern und vier Schießeinlagen 21,3 Sekunden hinter dem Litauer Maksim Fomin, der als einziger der für die Medaillenentscheidung qualifizierten 30 Athleten fehlerfrei blieb. Bronze gewann der US-Amerikaner Maxime Germain (5 Fehler/+23,6 Sekunden) hauchdünn vor Tomas Mikyska aus Tschechien (5 Fehler/+24,6 Sekunden).
Aus deutscher Sicht schafften es zudem Albert Engelmann als Elfter (8 Fehler/+1:28,4 Minuten), Hans Köllner als 20. (8 Fehler/+1:54,9 Minuten) und Linus Kesper unter die besten 30.
Kesper erwischte allerdings einen rabenschwarzen Tag. Der 19-Jährige lieferte mit zwölf Fehlschuss das schlechteste Ergebnis des Tages und landete letztlich mit über vier Minuten Rückstand auf dem vorletzten Platz.
Vier deutsche Biathlon-Juniorinnen in den Top 10
Bei den Juniorinnen sicherte sich der DSV Gold und verpasste eine weitere Medaille knapp: Selina Kastl siegte mit drei Fehlern vor der favorisierten Slowenin Lena Repinc (2 Fehler/+26,9 Sekunden), die bereits Erfahrung im Weltcup sammeln durfte. Auf Rang drei landete die Bulgarin Lora Hristova (5 Fehler/+38,1 Sekunden), Johanna Puff wurde trotz sechs Fehlschüssen Vierte (+42,1 Sekunden).
Das starke DSV-Ergebnis rundeten Marlene Fichtner (Platz 6/2 Fehler/+48,7 Sekunden) und Selina Grotian (Platz 8/5 Fehler/+58,3 Sekunden) in den Top 10 ab.
Am Freitag pausieren die Junior*innen, am Samstag stehen die traditionellen Sprints auf dem Programm-