Nach der Titelverteidigung von Oleksandr Usyk fiebert die Boxwelt einem Vereinigungskampf zwischen dem Ukrainer und WBC-Champion Tyson Fury entgegen. Damit der selbsternannte "Gypsy King" seinen vorzeitigen Ruhestand beendet, muss jedoch eine wahnwitzige Summe in dessen Tasche wandern.
"Es geht bei diesem Kampf nur ums Geld", gibt Tyson Fury in einer Radiosendung bei "TalkSport" ohne Umschweife zu - auch, wenn er längst schon ein großes Vermögen angehäuft und das alles eigentlich gar nicht nötig habe. "Ich bin zurückgetreten, ich habe genug Geld", tönte Fury.
Dennoch will er bei einem möglichen Vereinigungskampf "gegen diesen Ukrainer", so Fury, in neue finanzielle Sphären durchbrechen. Und die vom WBC-Weltmeister nun herausposaunte Summe sucht tatsächlich ihresgleichen.
"Wenn sie den Gypsy King im Ring sehen wollen, müssen sie eben eine riesengroße Summe hinblättern, um den größten Kampf der Welt zu sehen", führte Fury aus, der dann auch konkret wurde: "Ich will 500 Millionen (Pfund, Anm. d. Red.) für Usyk!"
Mega-Fight erneut in Saudi-Arabien?
Der 34-Jährige zog dabei die Parallele zu Floyd Mayweather, der für seinen Kampf im Jahr 2015 gegen Manny Pacquiao einst 400 Millionen US-Dollar kassierte.
Viel Zeit zum Überlegen habe das Usyk-Lager nicht, fügte Tyson Fury außerdem an: "Sie haben eine Woche. Heute ist der 24. August."
Co-Promoter Frank Warren hatte schon zu Wochenbeginn gegenüber englischen Medien bereits bestätigt, dass Fury für einen Kampf gegen Usyk bereit sei. Laut der "Daily Mail" stehen sogar bereits Ort und Datum des Showdowns. Demnach kommen beide Boxer am 17. Dezember in Saudi-Arabien zusammen, wo Usyk zuletzt den Herausforderer Anthony Joshua nach Punkten besiegt hatte.
Auch Warren hatte die Bedeutung des finanziellen Aspekts bereits hervorgehoben. Der Fight müsse sich für "beide Seiten lohnen".

