Formel-1-Rennfahrer Mick Schumacher kämpft um einen neuen Vertrag bei Haas. Eine Verlängerung beim US-Team scheint mittlerweile die einzige Chance zu sein, um auch im nächsten Jahr in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen zu können. Nun hat Teamchef Günther Steiner deutlich gemacht, was Schumacher liefern muss, um ein neues Arbeitspapier zu erhalten.
Die Zeit läuft langsam gegen Mick Schumacher. Neun Rennen sind in der Formel 1 nur noch zu fahren. In diesen muss er seinen Rennstall Haas davon überzeugen, dass er der richtige Fahrer für die Zukunft ist.
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Was Schumacher tun muss, um seinen Platz im Haas-Boliden zu sichern? "Mehr Punkte einfahren", so Teamchef Günther Steiner in aller Deutlichkeit gegenüber dem Portal "GPFans".
Die nächste Gelegenheit bekommt der 23-Jährige am kommenden Sonntag im belgischen Spa (15:00 Uhr), wenn die Sommerpause nach einem Monat des Wartens endet.
Schumacher seit Kanada-Rennen "entspannter"
Dass Schumacher das Zeug dazu hat, bewies er vor allem im zehnten und elften Rennen seiner nunmehr zweiten Saison. In Silverstone fuhr er als Achter über die Ziellinie und brachte erstmals Punkte ein, in Spielberg bejubelte er anschließend mit Platz sechs seine bisher beste Platzierung in der F1-Karriere.
Die beiden Höhepunkte waren laut Steiner aber nicht der ausschlaggebende Punkt, an dem sein Schützling den Wendepunkt markieren konnte.
Da Schumacher in der ersten Saisonhälfte zu oft selbstverschuldete in Unfälle verwickelt und der Druck spürbar angestiegen war, sei der Große Preis von Kanada so etwas wie der Brustlöser gewesen. Dort fuhr er im Qualifying auf Rang sechs und startete vielversprechend.
"Er war meiner Meinung nach etwas entspannter, auch wenn er dort keine Punkte einfuhr", so Steiner über das Kanada-Rennen, in dem Schumacher nach nur 18 Runden mit einem Defekt ausfiel. Warum es auf einmal lief, weiß der Teamchef allerdings "auch nicht. Ich habe keine Ahnung".
Rennfahrer seien schwer zu durchschauen, so der Südtiroler: "Sie setzen ein Pokerface auf."


