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Beim FC Schalke 04 spielt Dong-gyeong Lee aktuell keine Rolle. Cheftrainer Frank Kramer nennt die Hintergründe, warum der südkoreanische Leihspieler die Bundesliga bislang nur von der Tribüne erlebte.
"Lee kommt aus einer anderen Liga, einem anderen Land. Die Kommunikation ist nicht ganz einfach, er muss viele Dinge autodidaktisch aufnehmen und umsetzen. Deshalb ist es nicht einfach, Akzente zu setzen und gleichzeitig ein verlässlicher Partner zu sein", haderte Kramer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg mit den Schwierigkeiten der Sprachbarriere.
Zweite Chance beim FC Schalke 04
Lee wechselte im Januar von Ulsan Hyundai zu Schalke und hat noch immer mit der neuen Kultur zu kämpfen.
Seit seiner Ankunft in Deutschland kommt er erst auf ein Pflichtspiel in der zweiten Liga und konnte dementsprechend noch nicht auf sich aufmerksam machen. Weitere Einsätze verhinderte ein Mittelfußbruch, der ihn monatelang außer Gefecht setzte. Lediglich im Training zeigte Lee bislang gute Ansätze.
Der FC Schalke 04 gab ihm eine zweite Chance und verlängerte im Sommer seine Leihe bis zum Jahresende. Bis dahin hat Lee also noch Zeit sich für einen Platz im Spieltagskader zu empfehlen - und für eine Weiterverpflichtung.
FC Schalke 04: Keine einfache Situation für Dong-gyeong Lee
Denn Schalke besitzt eine Kaufoption für den offensiven Mittelfeldspieler. Diese aktiviert sich angeblich bei sieben absolvierten Pflichtspielen. Die festgelegte Ablösesumme soll insgesamt 600.000 Euro betragen, Lee würde dann bis 2025 an Schalke gebunden sein.
Auf diese sieben Einsätze zu kommen, wird allerdings kein leichtes Unterfangen. "Es ist nicht so einfach, an Jungs wie Rodrigo Zalazar, Marius Bülter und Tobias Mohr vorbeizukommen. Rodri macht das sehr ordentlich, Bülti hat schon zwei Kisten auf dem Konto", erklärte Kramer.
Nicht viel Zeit, sich für einen Platz im Bundesligakader zu empfehlen. Dennoch sehen die Schalker Verantwortlichen noch immer Qualität bei Lee. "Er ist ein beweglicher Spieler, der viele Akzente setzen kann", attestierte ihm Kramer.
