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Modeste-Transfer ein Misstrauensvotum?

Das fatale Zeichen des BVB an Youssoufa Moukoko

Youssoufa Moukoko hat einen schweren Stand beim BVB
Youssoufa Moukoko hat einen schweren Stand beim BVB
Foto: © IMAGO/Moritz Mueller
09. August 2022, 12:29
sport.de
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Die Verpflichtung von Anthony Modeste ist keine gute Nachricht für Borussia Dortmunds Sturm-Talent Youssoufa Moukoko. Zwar sind die Verantwortlichen grundsätzlich weiter vom Potenzial des 17-Jährigen überzeugt. Seine Zukunft beim BVB ist aber mehr denn je ungewiss.

Gleich zweimal durfte Youssoufa Moukoko zu Saisonbeginn bei Borussia Dortmund ein für ihn ungewohntes Hochgefühl erleben: Er stand in der Startelf des BVB - sowohl in der ersten Runde des DFB-Pokals beim TSV 1860 München (3:0) als auch zum Bundesliga-Auftakt gegen Bayer Leverkusen (1:0).

Die Kehrseite der Medaille: Eine Torbeteiligung gelang dem vor nicht allzu langer Zeit noch als "Wunderkind" gehypten Stürmer nicht.

Gegen Leverkusen spielte Moukoko immerhin ordentlich. Seinen schwachen Auftritt beim Drittligisten in München bezeichnete das Online-Portal "Spox" aber als "Bewerbungsspiel für einen neuen Stürmer".

BVB: Youssoufa Moukoko nicht die Nummer eins im Angriff

Rund eineinhalb Wochen nach der Pokal-Partie ist dieser neue Stürmer da. Am Montag verkündete der BVB die Verpflichtung von Anthony Modeste vom 1. FC Köln.

Nun geht in Abwesenheit des an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller der 34 Jahre alte Routinier - und eben nicht Moukoko - als Platzhirsch auf der Neun in die weitere Saison. Die Chance, nach dem Haller-Schock auf einen neuerlichen Zukauf zu verzichten und Moukoko ins kalte Wasser zu werfen, nahm der BVB nicht wahr.

Warum, das gab Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schon einige Tage vor dem Modeste-Transfer unumwunden zu. "Jetzt alles nur auf Youssoufa Moukokos Schultern abzuladen - der ist 17 Jahre - das wäre dann doch vielleicht ein bisschen viel", so der BVB-Boss in der "Sportschau". 

Mit anderen Worten: Die Rolle als Nummer eins im Angriff trauen sie Moukoko in Dortmund aktuell nicht zu.

"Wir werden weiter auf ihn bauen"

Es ist eine schwierige Situation für Klub und Spieler. Zwar glauben die BVB-Verantwortlichen grundsätzlich an Moukokos Potenzial. "Wir werden weiter auf ihn bauen", kündigte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem Leverkusen-Spiel an. Die Entscheidung für einen neuen Stürmer bedeute nicht, den Glauben an Moukoko zu verlieren.

Laut "WAZ" liegt dem U21-Nationalspieler überdies längst ein unterschriftsreifes Angebot zur Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags vor.

Mit einer schnellen Einigung ist jedoch nicht zu rechnen. Dem Vernehmen nach knüpft Moukoko seinen Verbleib beim BVB naturgemäß eng an seine sportliche Perspektive.

BVB machte "Fehler" bei Youssoufa Moukoko

Diese ist unter Terzic zwar besser als unter seinem Vorgänger Marco Rose, der die Nachwuchshoffnung allzu oft links liegen ließ, sodass sogar Klub-Berater Matthias Sammer im "kicker"-Interview "Fehler" im Umgang mit Moukoko einräumte.

Dass dieser seine Zukunft auch über den kommenden Sommer hinaus in Dortmund sieht, ist aber keineswegs sicher. Interessenten für Moukokos Dienste dürften jetzt bereits Schlange stehen - zumal er nach derzeitigem Stand ablösefrei zu haben wäre.

"Verhandlungstalent" sowie "diplomatisches Geschick" seien beim BVB nun gefragt, schrieb der "kicker" angesichts dieser komplizieren Gemengelage. Klar scheint: Es wird ein Balanceakt für alle Beteiligten.

BVB: Wann fällt die Entscheidung von Youssoufa Moukoko?

Immerhin: Genug Spiele, um neben Modeste auch Moukoko Einsatzzeiten zu verschaffen, hat der BVB in den kommenden Wochen und Monaten vor der Brust.

Bis der Vereinsfußball für die Winter-WM in Katar ab Mitte November ruht, stehen noch 14 Bundesligapartien, sechs Einsätze in der Champions League sowie die zweite Runde im DFB-Pokal an. "Es wird viele Spiele in einem hohen Rhythmus geben", gab auch Kehl zu bedenken.

Spätestens in der langen Winterpause dürfte sich bei Moukoko dann auch eine klare Tendenz seine Zukunft betreffend abzeichnen.

Laut FIFA-Statuten wäre es ihm offiziell erlaubt, ab dem 1. Januar mit anderen Klubs zu verhandeln, falls sein Vertrag beim BVB dann immer noch nicht verlängert worden ist.

Tobias Knoop

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