Obwohl Oscar Piastri in seiner noch jungen Karriere bislang kein einziges Formel-1-Rennen bestritten hat, dominierte er zuletzt die Schlagzeilen. Mit Alpine und McLaren reißen sich gleich zwei große Konstrukteure um den Australier. Nach Tagen der Kontroversen und Wirrungen könnte jetzt eine Entscheidung gefallen sein.
Für große Aufregung hatte der 21-Jährige selbst gesorgt, nachdem er öffentlich der Verkündung des Alpine-Rennstalls widersprochen hatte, der Nachfolger von Fernando Alonso im Team zu werden.
"Alpine F1 hat ohne meine Zustimmung am späten Nachmittag eine Pressemitteilung veröffentlicht, wonach ich nächstes Jahr für sie fahre. Das ist falsch, ich habe keinen Vertrag mit Alpine für 2023 unterschrieben", twitterte das Top-Talent zu Wochenbeginn.
Laut jüngster Medienberichte soll sich der derzeitige Formel-2-Pilot mittlerweile mit McLaren einig sein, sich mit dem Traditionsteam auf eine gemeinsame Zukunft verständigt haben.
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Bis zuletzt wurde noch darüber spekuliert, ob Piastri zunächst als Testfahrer bei McLaren einsteigen soll, oder aber direkt das Cockpit des schwächelnden Daniel Ricciardo übernehmen könnte.
Laut übereinstimmender Informationen von "racingnews365" und "f1-insider.com" soll mittlerweile klar sein, dass Piastri seinen australischen Landsmann direkt als Stammpiloten ersetzen soll.
Daniel Ricciardo soll sogar schon über die Pläne der Teamleitung informiert worden sein. Laut der Quellen besitzt der "Honey Badger" zwar noch eine einseitige Option zu einer weiteren Vertragsverlängerung bei McLaren. Allerdings existiert wohl auch eine Leistungsklausel in dem Arbeitspapier, wonach der Rennstall den 33-Jährigen zum Ende des Jahres ausmustern könnte.
Es wird bereits lebhaft darüber spekuliert, dass es Ricciardo um Umkehrschluss zurück zu Alpine ziehen könnte, wo er bereits 2019 und 2020 unter dem damaligen Teamnamen Renault an den Start ging und zweimal auf das Siegerpodest fuhr.


