Nach seinem Leih-Gastspiel in Frankreich ist Amine Harit zurück beim FC Schalke 04. In der Saison-Vorbereitung deutete der Edeltechniker durchaus an, den Knappen sportlich weiterhelfen zu können. Dennoch ist und bleibt der Marokkaner laut Sportdirektor Rouven Schröder ein Verkaufskandidat.
Fußballerisch ist Amine Harit über jeden Zweifel erhaben. Erst kürzlich lobte Schalkes neuer Trainer Frank Kramer die Fähigkeiten des Rückkehrers, der in Gelsenkirchen noch bis 2024 unter Vertrag steht.
Ist die Tür für einen Verbleib bei S04 also wieder einen Spalt geöffnet? Definitiv nicht, stellte Rouven Schröder nun klar. "Wir können nicht einmal hü und einmal hott sagen", zitiert der "kicker" den Funktionär der Königsblauen. Pflichtspiele im Schalke-Trikot wird es für Harit folglich nicht mehr geben.
Hintergrund: Der 25-Jährige ist nach jetzigem Stand mit einem Salär von jährlich 5,5 Millionen Euro Top-Verdiener beim Bundesliga-Rückkehrer. Das Gehalt stammt allerdings noch aus Champions-League-Zeiten.
Wenn Schröder jetzt gesteht, dass Harit "im Gesamtpaket nicht ganz günstig" sei, gibt das die finanzielle Belastung für den Klub nur unzureichend wieder.
FC Schalke hofft auf zweistelligen Millionenbetrag
Deshalb soll Harit unbedingt noch abgegeben werden - und zwar dauerhaft. Die Tendenz gehe "klar Richtung Verkauf", betonte Schröder. Olympique Marseille, der letzte Leihverein des Nationalspielers, gilt als Kandidat, ebenso andere Vereine aus dem Ausland.
"Es gibt einen Markt für Amine", so Schröder, der eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich anpeilt. Von dem Geld könnten die Knappen noch einmal auf Einkaufstour gehen und den gesuchten flinken Offensiv-Allrounder dazuholen.
Wunschkandidat Darko Churlinov, der im Aufstiegsjahr überzeugt hatte, erhält vom VfB Stuttgart jedoch keine Freigabe. Weitere Namen sind bislang nicht bekannt.