Radprofi Miguel Angel Lopez ist von der Polizei nach einer Gepäckkontrolle am Flughafen Madrid kurzzeitig festgenommen und anschließend von seinem Team Astana suspendiert worden.
Laut Informationen der Nachrichtenagentur "AFP" ist der Kolumbianer allerdings nicht Teil der Ermittlungen wegen Drogenhandels und Geldwäsche, mit denen ihn das spanische Internetportal "Ciclo21" in Verbindung gebracht hatte.
Die kasachische Mannschaft reagierte "überrascht" auf die Nachricht in den spanischen Medien. "Ciclo21" hatte über die Ermittlungen gegen den spanischen Arzt Marcos Maynar berichtet, der nach seiner Festnahme im Mai alle Vorwürfe zurückweist. Lopez sei "nicht Gegenstand einer Untersuchung", teilte die Guardia Civil der "AFP" mit. Es sei "eine routinemäßige Gepäckkontrolle" gewesen.
Lopez (28) ist ein Bergspezialist, der 2018 beim Giro d'Italia und der Vuelta in Spanien jeweils den dritten Platz im Gesamtklassement belegt hatte. Bei der Italien-Rundfahrt in dieser Saison war er vorzeitig ausgestiegen und pausiert seitdem.
