BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hat Fußball-Legende Uwe Seeler nach dessen Tod als "außergewöhnlichen" Fußballer und Menschen gewürdigt.
"Ohne Zweifel ist er einer der besten Stürmer gewesen, die die Bundesrepublik Deutschland je hervorgebracht hat", sagte der Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga, der auch Geschäftsführer von Bundesligist Borussia Dortmund ist.
"Uwe Seeler war ein Mann, der tief verwurzelt war in seiner Heimatstadt Hamburg", sagte Watzke. "All dies, gepaart mit einer Bescheidenheit, die ihresgleichen suchte, hat ihn zu einem Idol und zu einem Vorbild für Millionen Menschen werden lassen."
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Seeler war am Donnerstag im Alter von 85 Jahren gestorben, wie sein früherer Verein Hamburger SV unter Berufung auf die Familie Seelers bestätigte.
Für HSV-Vorstand Jonas Boldt steht Uwe Seeler "für alles, was einen guten Menschen auszeichnet: Bodenständigkeit, Loyalität, Lebensfreude, zudem war er stets nahbar. Er ist der Inbegriff des HSV". Der Hamburger Klub werde seinen größten Spieler aller Zeiten "nie vergessen und immer in Ehren halten. Jetzt gelten unsere Gedanken und unser Mitgefühl Uwes Familie, der wir unser herzliches Beileid aussprechen".
Bayern-Präsident Hainer: Seeler war "ein Volksheld"
Vorstandschef Oliver Kahn vom FC Bayern bezeichnete den Tod Seelers als "schmerzhaften Verlust". "Seeler stand für ehrlichen Fußball, für Loyalität und Menschlichkeit, er war ein Spieler mit Herz und für die Herzen - wir werden ihn als einen der ganz Besonderen des Sports immer in Erinnerung behalten." Bayern-Präsident Herbert Hainer sagte: "Der Tod von Uwe Seeler trifft die deutsche Fußballseele in ihrem tiefsten Inneren. 'Uns Uwe' war ein Volksheld, es gab keinen Fan in Deutschland, der ihn nicht verehrt hat. Seeler hat die Nation bewegt - auch über das Spiel hinaus."
Der ehemalige Sport-Geschäftsführer Rudi Völler von Bayer Leverkusen reagierte bestürzt auf den Tod Seelers. "Ich bin erschrocken. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, der ich mein tiefstes Beileid ausspreche", sagte er. "Uwe war ein wunderbarer Mensch, eines der größten deutschen Sportidole ist von uns gegangen."
Der frühere Weltverbands-Präsident Sepp Blatter schrieb auf Twitter, Seeler sei auch sein Idol gewesen. "Die Welt trauert um einen der besten Mittelstürmer und um eine grandiose Persönlichkeit", schrieb der 86 Jahre alte ehemalige FIFA-Chef. "Er war auch mein Idol - gleich groß, gleich alt. Und ein begnadeter Goalgetter. Lieber Uwe, Du lebst in unseren Herzen weiter. Ich werde Dich nie vergessen."




























