Beim Projekt Klassenerhalt des FC Schalke 04 soll Neuzugang Alexander Schwolow eine wichtige Rolle spielen. Der erfahrene Schlussmann, der von Hertha BSC ausgeliehen wurde, ist als Stammkraft zwischen den Pfosten gesetzt. Seine ersten Wochen bei den Knappen haben den 30-Jährigen in seiner Entscheidung für den Aufsteiger bestätigt.
Vor gar nicht allzu langer Zeit galt Alexander Schwolow noch als Geheimtipp auf einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft. Im Trikot des SC Freiburg war der Torwart über Jahre hinweg ein zuverlässiger Rückhalt.
Als ihn Lockrufe aus Berlin ereilten, entschied sich Schwolow jedoch für einen Abschied aus dem Breisgau, um in der Hauptstadt nach Höherem zu streben. Mit überschaubarem Erfolg: Während Hertha BSC mehr und mehr im Chaos versank, verlor der Keeper mangels Konstanz seinen Stammplatz.
Beide Seiten entschieden sich daher für eine vorübergehende Trennung im Sommer, als der FC Schalke bei Schwolow anklopfte. Eine gute Entscheidung, findet der Schlussmann.
Schwolow verrät: Darum wolle ich unbedingt zum FC Schalke
"Es macht unheimlich viel Spaß, ein Teil der Gruppe zu sein. Und damit meine ich nicht allein die Mannschaft, sondern auch das gesamte Team drumherum. Jeder Einzelne ist sehr nett, sehr offen. Deshalb habe ich mich direkt wohlgefühlt", wurde Schwolow nun im Interview mit der Schalker Vereins-Homepage zitiert.
Der Neuanfang in einem anderen Umfeld sei für ihn unumgänglich gewesen. "Meine Situation zuletzt in Berlin war nicht einfach. Deshalb reifte in mir nach der Anfrage des S04 schnell der Entschluss: Das möchte ich machen", verriet der frühere U20-Nationalspieler.
Er habe sich "bereits in der Vergangenheit sehr intensiv mit dem FC Schalke 04 beschäftigt" und daher direkt ein gutes Bauchgefühl gehabt. So stand dem Leihgeschäft nichts mehr im Wege.



























