Bislang hofft Robert Lewandowski vergeblich auf eine Einigung im Wechselpoker zwischen seinem FC Bayern und dem FC Barcelona, zu dem er nur allzu gerne wechseln würde. Angeblich hat der Goalgetter inzwischen einen Hauptschuldigen für seine verzwickte Lage identifiziert.
Bereits seit Ende Mai zieht sich das zähe Ringen zwischen Robert Lewandowski und dem deutschen Rekordmeister. Der Pole will weg und übte sogar schon über seinen Berater öffentlich Druck aus, die Bayern-Boss pochen allerdings auf den bis 2023 gültigen Vertrag zwischen beiden Seiten.
Vorstandsboss Oliver Kahn sorgte zuletzt mit seiner "Basta"-Aussage für klare Fronten, Sportvorstand Hasan Salihamidzic soll derzeit sogar alle E-Mails aus Barcelona zur Causa Lewandowski ignorieren.
Wie die "Bild" schreibt, richtet sich der Groll des 33-Jährige allerdings in erster Linie gar nicht gegen das Führungsduo der Münchner. Dem jüngsten Bericht nach mache Lewandowski Ex-Präsident Uli Hoeneß für die Blockade verantwortlich.
Denn während Kahn und Brazzo langsam weich würden und Kompromissbereitschaft andeuteten, bliebe Hoeneß bei seiner unerbittlichen Ablehnung.
Hoeneß' Wort hat beim FC Bayern Gewicht
Zwar trifft der 70-Jährige an der Isar formell keine operativen Entscheidungen mehr, als Mitglied des Aufsichtsrat hängen alle Transfer jedoch letztlich auch von seiner Zustimmung ab.
Viel wichtiger noch könnte allerdings sein unterschwelliger Einfluss sein, munkelt die "Bild". Salihamidzic höre beispielsweise immer noch genau auf die Meinung von Hoeneß, der in München als sein Mentor gilt. Kahn fehle nach nur einem Jahr im Chefsessel ebenfalls der Rückhalt im Verein, um sich in letzter Konsequenz gegen den Bayern-Macher zu stellen.
Zuletzt hatte Hoeneß seine klare Ablehnung eines Lewandowski-Wechsels erneut öffentlich untermauert. "So, wie der Stand in München ist, kann sich Barcelona ein weiteres Angebot sparen", polterte die Klub-Legende am Rande des Zukunftskongresses "Neuland" in Aachen.
Womöglich hat seine Position auch persönliche Gründe. Hoeneß gilt als Widersacher des Lewandowski-Beraters Pini Zahavi, der im vergangenen Sommer bereits den Abschied von David Alaba zu Real Madrid erzwungen hatte. Der frühere Bayern-Manager nannte den 78-Jährigen damals einen "geldgierigen Piranha".




























