Neben Kapitän Marco Reus ist Mats Hummels seit Jahren das Gesicht des BVB. Wie lange der Innenverteidiger noch das Trikot der Schwarz-Gelben tragen wird, ist allerdings nicht klar. Sein Vertrag läuft nach der kommenden Saison aus. Ob das Arbeitspapier nochmals verlängert wird, steht noch nicht fest.
Im laufenden Transferfenster sendete der BVB ein deutliches Zeichen - an die Konkurrenz und die eigenen Spieler, von denen sich zahlreiche in der kommenden Saison einem neuen, noch härteren Konkurrenzkampf stellen müssen.
Mats Hummels gehört zu den Spielern, die mit Nico Schlotterbeck und Niklas Süle gleich zwei neue Konkurrenten bekommen haben.
Wie genau Trainer Edin Terzic mit Hummels plant, kann nur spekuliert werden. Die "WAZ" vermutet allerdings, dass der neue Coach wohl eher auf die neuen Kräfte setzen wird. Für Hummels werde es daher "eng", schreibt das Blatt.
Gleiches gilt für die Zukunft des Innenverteidigers in Dortmund. Laut "WAZ" deutet derzeit "wenig auf eine Vertragsverlängerung hin".
Hummels beim BVB in der Zwickmühle
Für Hummels ist die Situation durchaus kompliziert: Eigentlich müsste er sich auf dem Spielfeld für eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags empfehlen. Allerdings liegt es nur bedingt in seiner Hand, ob er überhaupt die Chance dazu bekommt.
Nach außen gab sich der Innenverteidiger angesichts der neuen Konkurrenzsituation zuletzt betont gelassen. Gegenüber "Sky" versicherte er gar, dass er sie begrüße.
"Ich freue mich, dass wir uns gegenseitig zur Höchstleistung anstacheln und dann weiß jeder, sollten wir zu viert spielen, dass er seine absolute Topleistung bringen muss, wenn er bei Borussia Dortmund Stammspieler sein will. Ich glaube, genauso muss das im Verein sein", erklärte Hummels nach dem Testspiel des BVB am Dienstag gegen Lünen.
Am Ende, so schreibt es auch die "WAZ", wird es für Hummels auch darauf ankommen, welches System Terzic spielen lässt. Setzt der Trainer auf eine Dreierkette, stehen die Chancen auf Einsätze für den Routinier gut. Spielt Terzic lieber mit Viererkette, wird sich Hummels erst gegen die Konkurrenz durchsetzen müssen.