Noch stemmt sich der FC Bayern mit allen Mitteln gegen den drohenden Abschied von Robert Lewandowski und zeigt im Ablösepoker mit dem FC Barcelona wohl kein Entgegenkommen. Sollte es dabei bleiben, plant der Pole angeblich eine Revolte.
Wie die spanische "Sport" schreibt, habe sich der Angreifer bereits einen Plan zurechtgelegt, um einen Transfer zum katalanischen Top-Klubs notfalls zu erzwingen. Das Blatt munkelt, dass es letztendlich sogar zum "Krieg" kommen könnte.
Demnach wolle der 33-Jährige erneut an die Öffentlichkeit gehen und mit Aussagen Unruhe stiften, falls die Vereinsführung der Münchner ihm einen Wechsel weiter verwehren sollte, heißt es.
Mitte Mai hatte sich Berater Pini Zahavi schon einmal öffentlich zu Wort gemeldet. Sein Vorwurf, der FC Bayern habe Lewandowski nicht einmal ein Angebot zur Vertragsverlängerung gemacht, sorgte damals für eine erste Eskalation zwischen den Fronten und erhöhte den Druck auf den Rekordmeister.
Aus München kam damals zwar ein Dementi der Vorwürfe, das Verhältnis gilt aber seitdem als zerrüttet.
FC Bayern fordert wohl 50 Millionen Euro für Lewandowski
Laut der "Sport" wolle es der Torschützenkönig der Bundesliga aber nicht bei Wortmeldungen belassen. Lewandowski habe Bayern bereits mitgeteilt, dass er nicht zum Trainingsauftakt erscheinen werde, sofern seiner Forderung nach einem Wechsel nicht stattgegeben wird.
Durch diesen Streik soll der Klub letztlich keine andere Wahl mehr haben als den Top-Star zu verkaufen.
Noch bahnt sich im Poker zwischen Barca und den Münchner aber anscheinend keine Einigung an. Zuletzt hieß es, der FC Bayern habe ein erstes Angebot über 32 Millionen Euro abgelehnt.
Die Schmerzgrenze der Münchner soll Medienberichten zufolge bei rund 50 Millionen Euro liegen. Die spanische Zeitung "AS" will erfahren haben, dass Barca tatsächlich eine Offerte in jener Höhe vorbereitet.
Dem jüngsten Bericht der "Sport" zufolge sei der FC Barcelona deshalb weiter optimistisch. Die kommende Woche könnte sogar schon eine Entscheidung bringen.
Demnach hoffe der spanische Klub, dass Lewandowski schon beim Trainingsauftakt in der zweiten Juli-Woche zum Team stößt.
