Eigentlich besitzt Martin Hinteregger bei Eintracht Frankfurt Kult-Status. Doch in den vergangenen Wochen fiel der Innenverteidiger durch Negativschlagzeilen auf. Nun soll es beim Europa-League-Sieger zu einer Aussprache kommen.
Nach dem Saisonende stand Martin Hinteregger weiter im Fokus. Zunächst kritisierte der Abwehrmann die Vereinsführung von Eintracht Frankfurt.
"In diesem Jahr ist sehr viel in die Brüche gegangen. Mir wurde im Spätherbst und zwischen den Viertelfinal-Spielen gegen Barcelona gesagt, dass ich im Sommer gehen soll", sagte der 29-Jährige der "Kronen-Zeitung". Eine Verlängerung des bis 2024 gültigen Vertrags sei demnach "Blödsinn".
Hinteregger irritiert mit AfD-Vergleich
Ein noch größeres Echo rief wenige Wochen später Hintereggers Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Lokalpolitiker hervor. Heinrich Sickl hatte bei der Organisation des vom SGE-Verteidiger veranstalteten Hobby-Turniers "Hinti-Cups" in Kärnten mitgewirkt.
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Zwar beendete Hinteregger die Beziehung, irritierte aber gleichzeitig mit einem Vergleich. "Ich weiß, dass er FPÖ-Politiker war, was in Österreich ja nichts Schlimmes ist. Ich habe aber von der Identitären Bewegung nichts gewusst und auch nicht, was das bedeutet", sagte der Frankfurter dem "Standard": "In Deutschland bringen viele die FPÖ und AfD auf eine Ebene, die AfD ist aber zehnmal schlimmer."
Aussprache zwischen Hinteregger und Eintracht Frankfurt
Wie "Sport Bild" berichtet, kommt es am Mittwoch zur Aussprache zwischen Hinteregger und Eintracht Frankfurt. Der Berater des Österreichers soll dann ebenfalls mit am Tisch sitzen.
Ob die Wogen zwischen dem Abwehrspieler und dem Europa-League-Sieger noch geglättet werden können, wird sich zeigen. Die geplante Aussprache könnte zumindest ein erster Schritt sein.
































