In der letzten Sommertransfer-Periode wurde Marcel Halstenberg immer wieder mit einem Wechsel zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Doch der linke Verteidiger blieb bei RB Leipzig und verlängerte zuletzt sogar. Nun hat der 30-Jährige verraten, wie nah ein Transfer zum BVB tatsächlich war und warum dieser dann doch nicht zustande kam.
Seit Anfang Juni ist klar, dass Marcel Halstenberg auch in der Saison 2022/23 die Fußballschuhe für RB Leipzig schnüren wird. Erst vor wenigen Tagen verlängerte der Abwehrspieler seinen Vertrag beim Champions-League-Teilnehmer bis 2024. Vorangegangen war eine lange und zähe Verhandlungsphase, in der auch Borussia Dortmund beim früheren BVB-Nachwuchsspieler (2011 bis 2013) anklopfte.
"Rund um die Europameisterschaft im letzten Jahr haben wir einige Gespräche geführt, auch mit Dortmund", verriet Halstenberg gegenüber "Sport Bild".
Die Verhandlungen mit den Schwarz-Gelben schienen gut zu verlaufen, zumal der BVB auf der Linksverteidiger-Position Bedarf hatte. Für Halstenberg selbst wäre es zudem eine wünschenswerte Rückkehr gewesen.
Halstenberg: Habe den BVB als Kind verfolgt
"Ich hatte in der Jugend zwei Jahre beim BVB gespielt, es ist der Lieblingsverein meines Bruders, ich habe die Borussia als Kind verfolgt. Ich konnte mir diesen Wechsel sehr gut vorstellen", sagte der 30-Jährige und fügte vielsagend an: "Bevor ich mich im August dann schwerer verletzte ..." Nach Halstenbergs komplizierter Kapselverletzung nahm die Borussia Abstand von einer Verpflichtung.
Und so blieb Halstenberg in Leipzig und kämpfte sich monatelang zurück. Nach 323 Tagen feierte er schließlich Anfang April sein Startelf-Comeback bei RB. Rund zwei Monate später endete dann auch der Verhandlungsmarathon mit besagter Ausdehnung des laufenden Arbeitspapieres.
"Wir haben das erste Mal vor eineinhalb, zwei Jahren über eine Verlängerung gesprochen, jetzt habe ich endlich unterschrieben", blickte der Abwehrmann zurück. "Es passt alles: Pokalsieg, Vertrag. Ab sofort sind zwei Jahre volle Konzentration auf RB angesagt", freute sich der ehemalige Nationalspieler.





























