Das Transfer-Theater rund um Robert Lewandowski sorgt weiter für Unruhe beim FC Bayern. Doch auch der Wechsel des heute 33-Jährigen von Borussia Dortmund nach München 2014 lief alles andere als sauber ab.
Im Sommer 2013 beschloss Robert Lewandowski, dass Borussia Dortmund nicht mehr groß genug für ihn war.
Nach zwei Meistertiteln, einem DFB-Pokalsieg sowie dem Einzug ins Finale der Champions League fasste der Pole einen Wechsel vom BVB zum FC Bayern ins Auge - ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags beim Revierklub.
Doch die BVB-Führung blieb hart und ließ den Torjäger nicht ziehen. Er fühle sich "betrogen", polterte Lewandowski daraufhin gegenüber der polnischen Boulevardzeitung "Fakt". "Die Leute vom Verein sagen mir eines direkt ins Gesicht, und dann ist es ganz anders, als wir vereinbart hatten."
Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sprach bei "Sport1" von einem "speziellen Verhältnis" mit dem Angreifer.
Sogar Gerüchte, Lewandowski plane einen Trainingsstreik, machten damals die Runde.
BVB-Funktionär: "Die einzige Wertschätzung, die Robert kennt, ist Geld"
Diese waren offenbar deutlich konkreter als bisher vermutet, wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" nun enthüllt.
Demnach drohten Lewandowskis damalige Berater dem BVB tatsächlich mit einem Streik ihres Klienten. Von einer "Schlammschlacht" ist die Rede.
"Die einzige Wertschätzung, die Robert kennt, ist Geld", zitiert das Blatt einen namentlich nicht genannten BVB-Funktionär, der den Ärger um Lewandowski damals miterlebte.
Letztlich sicherte der Verein seinem renitenten Star eine satte Gehaltserhöhung für sein letztes Vertragsjahr zu. Lewandowski spielte noch einmal eine starke Saison in Schwarz und Gelb.
Wechsel-Theater um Robert Lewandowski beim FC Bayern
Brisant: Eine ähnliche Taktik wie damals beim BVB fährt Lewandowski beim FC Bayern nun erneut.
Eine Pressekonferenz der polnischen Nationalmannschaft, einen Podcast in seiner Heimat sowie ein "Bild"-Interview nutzte der zweimalige Weltfußballer zuletzt, um seinen Wechselwunsch zum FC Barcelona nachdrücklich in der Öffentlichkeit zu platzieren.
Ein Streik sei nicht mehr auszuschließen, berichteten zuletzt mehrere Medien.

























