Das Wechsel-Theater rund um Robert Lewandowski dominiert derzeit die Schlagzeilen beim FC Bayern. Auch Egoismus-Vorwürfe machen die Runde. Die angeblichen Vorfälle lassen tief blicken.
Der FC Bayern bleibt in der Causa Robert Lewandowski bislang hart. Vor dem Ende seines bis 2023 gültigen Vertrags will der deutsche Rekordmeister den Top-Stürmer nicht abgeben.
Auch Lewandowski lässt derzeit keine Gelegenheit aus, um seinen Arbeitgeber öffentlich vor den Kopf zu stoßen und einen Transfer im Sommer doch noch zu erzwingen.
In einem polnischen Podcast ging Lewandowski gar so weit, dass er den FC Bayern warnte: "Welcher Spieler will dann zum FC Bayern kommen, wenn er weiß, dass ihm so etwas passieren könnte? Wo sind da Loyalität und Respekt?"
FC Bayern: Ego-Anfälle von Robert Lewandowski?
Aussagen wie diese weckten inzwischen ebenfalls Kritik, Lewandowski sei undankbar und handle aus reinem Egoismus. Dem entgegnete der 33-Jährige jüngst im Gespräch mit "Bild": "Ich bin kein Egoist. Ich weiß, was ich am FC Bayern hatte und schätze es sehr." Sein Wunsch nach einem Tapetenwechsel habe nichts mit Egoismus zu tun.
Wie "tz" nun enthüllt, habe Lewandowski allerdings schon vor dem Wechsel-Theater mit "regelmäßigen Ego-Anfällen" für Unruhe beim FC Bayern gesorgt.
In der abgelaufenen Saison soll es einen Vorfall mit Cheftrainer Julian Nagelsmann gegeben haben. Nach Angaben der Münchner Zeitung hatte Nagelsmann in einer Taktiksitzung versucht, Lewandowski ein besseres Positionsspiel nahe zu legen, um Flanken besser verwerten zu können.
Der Mittelstürmer habe den Ausführungen aber keinerlei Bedeutung beigemessen und lediglich daran erinnert, dass er - und nicht Nagelsmann - in der Vorsaison 41 Tore für den FC Bayern erzielt habe.
Der "kicker" deckte zudem auf, dass der Routinier "intern die Art und Weise des praktizierten Fußballs" kritisiert haben soll. Ein heftiger Affront gegen Nagelsmann.
Umstrittener Flug in die Heimat
Darüber hinaus habe sich Lewandowski Ende 2019 über die Meinung der medizinischen Abteilung des FC Bayern hinweggesetzt.
Um seinen Weihnachtsurlaub so schnell wie möglich bei seiner Familie in Polen zu verbringen, flog er laut "tz" kurz nach einer einer Leisten-Operation mit einem Privatjet in die Heimat.
Die Ärzte hatten ihm damals von einem Flug abgeraten, um die Wundheilung wegen des Luftdrucks in Reisehöhe nicht zu gefährden.





























