Charles Leclerc ging in seinem Heimrennen in der Formel 1 von der Pole Position an den Start, und doch verpasste der Monegasse als Vierter das Podium. Anschließend gab sich der 24-Jährige unzufrieden über die Strategie seines Rennstalls Ferrari - was bei wiederum bei F1-Experte Ralf Schumacher gar nicht gut ankam.
Für Charles Leclerc bleibt die bittere Gewissheit bestehen: In seinem Heimrennen in Monaco ist für den Ferrari-Piloten nichts zu holen. Einer der Gründe dafür war die verpatzte Boxenstopp-Strategie der Scuderia, nachdem Red-Bull-Verfolger Sergio Pérez zum Undercut an die Box kam.
Erst hatte Ferrari Leclerc unnötigerweise für drei Runden auf Intermediates an die Box geholt und dann beim darauffolgenden Wechsel auf die Trockenreifen auch noch eine Kommunikationspanne gehabt und beide Fahrer gleichzeitig zum Service gerufen.
Schumacher rügt Ferrari-Pilot Leclerc
Dadurch verlor er hinter Teamkollege Carlos Sainz noch einmal Zeit. All das brachte ihn am Ende hinter den Spanier und die beiden Red Bulls.
Leclerc schimpfte hinterher über "zu viele Fehler", die sich das Team im Rennverlauf geleistet habe. "Bei diesen Bedingungen musst du dich auf das verlassen, was das Team sieht. Dann hat man mich gefragt, ob ich von den Regenreifen auf die Slicks umsteigen möchte. Dies wollte ich später im Rennen machen. Wo der Sinneswandel herkam, habe ich nicht verstanden. Dann kam der Undercut gegen uns und ich steckte hinter Carlos fest. "
Der ehemalige Rennfahrer Ralf Schumacher sah allerdings die Schuld nicht nur bei der Scuderia. Schließlich seien Regenrennen stets schwer zu kalkulieren. "Er hat selbst genug Mist gebaut, daher sollte er kleinlaut sein. Das kann passieren. Man gewinnt zusammen und verliert zusammen. Das Team hat bisher weniger falsch gemacht, als er es getan hat", so der "Sky"-Experte.


